Wärmepumpen

Weltneuheit von NIBE liefert Wärme nach Bedarf

Wärmepumpe - zum vergrössern klicken Drehzahlgeregelte Wärmepumpe Fighter 1250

Heiztechnik / Wärmepumpen:  Kaum ein Heizsystem bietet so viele Vorteile wie die Sole/Wasser-Wärmepumpe - sowohl für den Geldbeutel, als auch für die Umwelt. Sie reduziert den klimaschädlichen CO2-Ausstoß und macht Bauherren unabhängig von den beängstigenden Preissteigerungen sowie eventuellen Versorgungsengpässen der fossilen Brennstoffe wie Öl oder Gas. Denn die Sole/Wasser-Wärmepumpe nutzt die immer vorhandene Erdwärme und benötigt für ihre Leistung nur etwa 20 Prozent ihrer Wärmeleistung an Haushaltsstrom.

In Schweden ist diese Technik heute schon fast Standard. Und sie wird laufend optimiert. So kommt die neueste Entwicklung vom börsennotierten schwedischen Hersteller NIBE Industrier AB, der in Deutschland durch die NIBE Systemtechnik GmbH mit Sitz in Celle vertreten wird. Die neue Sole/Wasser-Wärmepumpe NIBE Fighter 1250 heizt das ganze Jahr über bedarfsabhängig und ermöglicht einen besonders energiesparenden Betrieb. Und das bedeutet: Minimale Heizkosten. Seit einem Jahr ist diese einzigartige Technologie mit großem Erfolg in Schweden im Einsatz und ist seit März 2007 jetzt auch in Deutschland verfügbar.
Der Fighter 1250 arbeitet nach einem vollkommen neuen Konzept. Mit der bisherigen Technik muss der Fachmann die Gerätegröße stets auf den Norm-Wärmebedarf eines Hauses abstimmen. Deshalb sind beispielsweise aus der NIBE Wärmepumpen-Baureihe Fighter 1240 – im Leistungsbereich 4 bis 17 kW – 7 verschiedene Leistungsgrößen wählbar. Um eine optimale Leistung auch an eisigen Tagen im Winter zu erzielen, wird die Wärmepumpe oft so großzügig dimensioniert, dass sie auch die Spitzenlasten bewältigen kann. In den meisten Monaten arbeitet solch eine Wärmepumpe dann mit einer größeren Leistung als nötig und verbraucht dabei auch entsprechend Strom. Wird alternativ eine kleinere Leistung gewählt und mit einer Zusatzheizung kombiniert, kommt dies jedoch auch nicht kostengünstiger.

Den neuen Fighter 1250 gibt es dagegen nur in einer Gerätegröße und mehr ist auch nicht notwendig. Ob Hochsommer oder tiefster Winter - aufgrund der drehzahlgesteuerten Verdichterleistung von 4 bis 16 kW, passt sich der Wärmepumpen-Star automatisch dem erforderlichen Wärmebedarf an und bringt an 365 Tagen im Jahr die optimale Leistung. Dabei wird nur soviel Antriebsenergie eingesetzt, wie augenblicklich benötigt wird. Im Ergebnis führt diese Arbeitsweise zu einem hohen mittleren Jahreswirkungsgrad bei besonders sparsamem Stromverbrauch. Der Fighter 1250 liefert mit 65°C Vorlauftemperatur ausreichend hohe Wassertemperaturen für die klassische Radiatorenheizung und kann so gleichermaßen im Neubau wie im Bestand eingesetzt werden.

Das System kontrolliert auf Wunsch aber auch zwei Heizkreise, ein Vorteil für alle Bauherren, die sowohl eine konventionelle, wie auch eine Fußbodenheizung im Haus haben. Durch die enorme Leistung von bis zu 16 kW kann sogar die Schwimmbadheizung angeschlossen werden. Die integrierte Systemsteuerung erhöht oder senkt die Vorlauftemperatur automatisch zu festgelegten Zeiten und stellt zum richtigen Zeitpunkt zusätzliches Warmwasser für den morgendlichen Familienansturm aufs Bad bereit. Wer viel unterwegs ist, kann über die RCU-Einheit (remote control unit) auch per Internet oder SMS mit seiner Heizung kommunizieren.

Auf einer Fläche von 60 x 63 cm benötigt der Fighter 1250 nicht mehr Platz für die Aufstellung als eine Waschmaschinen-Trockner-Kombination. Weil das Gerät außerdem sehr leise ist, kann es sogar in der Küche, im Flur oder im Bad installiert werden. Als anschlussfertige Kompakteinheit ist das System mit integriertem 160-Liter-Brauchwasserspeicher plus 45 Liter Reserve, mit besonders energieeffizienten, drehzahlgeregelten Umwälzpumpen für den Heizkreis und die Wärmequelle sowie mit kompletter Regelung ausgestattet.

Als Zubehör hat NIBE auch ein Lüftungsmodul in zwei Baugrößen im Programm, das der Fachmann mit dem Fighter 1250 ganz einfach kombiniert: Mit baugleicher Grundfläche sitzt es direkt auf der Wärmepumpe auf, sorgt für eine gute Luftqualität im gesamten Haus und schützt das Gebäude vor Schäden durch überfeuchte Raumluft. Dabei kommt es zu einem gewinnbringenden Nebeneffekt, denn das Lüftungsmodul entzieht der warmen Abluft gleichzeitig einen Großteil ihrer Energie, gibt es an die Wärmequellenflüssigkeit ab und steigert so die Heizleistung zusätzlich.


Text & Fotoquelle: Nibe.de