Alternative Energien im Trend
Heiztechnik / Wärmepumpen: Öl- und Gaspreise steigen stetig und treiben bei vielen Hauseigentümern den Blutdruck in die Höhe, wenn die nächste Rechnung für die Heizenergie fällig wird. Die norddeutsche FIBAV-Gruppe aus Königslutter, die als Makler, Entwickler und Finanzierer tätig ist, setzt verstärkt auf alternative Energien.Dabei stützt sich die Unternehmensgruppe auf die derzeit beste Erdwärmeanlage in Deutschland: Die Stiftung Warentest hatte Wärmepumpensysteme mit Sole-Wasser-Technologie unter die Lupe genommen und auf Energieeffizienz geprüft. Testsieger war das Aggregat Vaillant GeoTherm plus WS 102/2. Der Hersteller ist Technologiepartner der FIBAV. Die im Hausbau profilierte FIBAV-Unternehmensgruppe führt nicht nur die Montage von Erdwärmeanlagen durch, sondern auch die Bohrung in bis zu 100 Meter Tiefe. Dafür verfügt die Gruppe über zwei eigene modernste Bohrgeräte, die gegenüber den sonst eingesetzten Brunnenbohrgeräten entscheidende Vorteile haben: Sie arbeiten sich problemlos durch massiven Fels und zeichnen sich neben störungsarmem Betrieb durch eine hohe Bohrgeschwindigkeit aus. Das Unternehmen agiert dabei mit einem eigenen Team und installiert die Anlagen komplett – betriebsfertig und aus einer Hand. Der Bauherr muss nur noch die Heizung und Warmwasserbereitung anschalten.
Die FIBAV Unternehmensgruppe bietet die Erdwärmeanlagen auch für bestehende Häuser und die Bohrungen als Dienstleister an. Die Nutzung von Erdwärme ist eine zwar sehr neue, aber bereits ausgereifte, störfallfreie und wirtschaftliche Technologie. Für ein Einfamilienhaus bekommt man schon ab einem Einstiegspreis von rund 14.700 Euro eine komplette Erdwärmeanlage einschließlich Bohrung, Wärmepumpe, Installationsarbeiten und Fußbodenheizung – eine durchaus erschwingliche Investition. Für den Neubau wie die Nachrüstung von Häusern mit energiesparenden Energien fließen in vielen Fällen öffentliche Mittel. Grundsätzlich bieten die KfW-Bank, Bund, Länder und Kommunen unterschiedliche Fördermöglichkeiten. Diese sind vom Wohnort und Art und Umfang der Wärmedämm- und Modernisierungsarbeiten abhängig.
Grundsätzlich gilt: Je umweltfreundlicher die Heizung und je umfassender die Maßnahmen zur CO2 – Minderung sind, desto mehr finanzielle Zuwendungen fließen von Bund, Ländern, Kommunen und Energieversorgern in die neue Anlage. Die KfW-Bank gewährt zinsbegünstigte Darlehen oder auch Zuschüsse zur Finanzierung ökologischer Bauprojekte und CO2-sparender Energiesysteme. Beim Neubau können so bis zu 100 Prozent der Investitionskosten für die Heiztechnik finanziert werden. Musterbeispiel für ein Erdwärme-Projekt ist aktuell das Bauvorhaben des 24-jährigen Landwirts Daniel Rettel bei Wittenberg. 65 Meter tief wird dort gebohrt, um das 140 Quadratmeter große FIBAV-Haus komplett mit Heizenergie aus Erdwärme zu versorgen.
Quelle: fibav.de