Energiekosten drücken
Heiztechnik / Heizkessel: Beispiel belegt: Jährlich 40 Prozent Ersparnis dank Umstieg auf Brennwert-Solar-Kombination
Wer sparen will, muss handeln – und darf nicht nur über die hohen Energiepreise schimpfen. Durch den Umstieg auf Gas-Brennwerttechnik in Kombination mit einer Solaranlage lassen sich ordentlich Betriebskosten sparen, wie ein Beispiel im hessischen Fulda zeigt.
Hausbesitzer Erich Leitsch ist vor fünf Jahren zur Tat geschritten und hat seinen konventionellen Gaskessel gegen eine Gas-Brennwerttherme eingetauscht. Für maximale Ersparnis setzte Leitsch zudem auf Solarenergie. Das Ergebnis seiner genauen Aufzeichnungen: 40 Prozent weniger Gas verbraucht er seit der Modernisierung in seinem Einfamilienhaus. Das sind beim aktuellen Gaspreis von 0,06 Euro/kWh jährlich satte 900 Euro mehr auf dem Konto.
„Als die Energiepreise vor ein paar Jahren explodierten, da wusste ich, jetzt muss ich was tun“, erzählt Leitsch. Der Installateurmeister ging seinen Kunden mit gutem Beispiel voran und stieg im September 2001 auf eine Brennwert-Solar-Kombination um. Den Effekt spürte er sofort: Noch im selben Jahr sank der Gasverbrauch für die Wärmeversorgung der 140 Quadratmeter Wohnfläche seines Hauses deutlich. Und auch die Energiekosten sanken trotz des enormen Gaspreisanstiegs zu dieser Zeit. Aufgrund der weiteren Preisanstiege bei fossilen Brennstoffen spart Leitsch jedes Jahr ein bisschen mehr bei den Betriebskosten. „So hat sich meine Investition in die neue Anlage in den nächsten Jahren amortisiert“, berichtet der Handwerker. Hausbesitzer Erich Leitsch ist vor fünf Jahren zur Tat geschritten und hat seinen konventionellen Gaskessel gegen eine Gas-Brennwerttherme eingetauscht. Für maximale Ersparnis setzte Leitsch zudem auf Solarenergie. Das Ergebnis seiner genauen Aufzeichnungen: 40 Prozent weniger Gas verbraucht er seit der Modernisierung in seinem Einfamilienhaus. Das sind beim aktuellen Gaspreis von 0,06 Euro/kWh jährlich satte 900 Euro mehr auf dem Konto.
Gas-Brennwertheizungen sparen kräftig am Verbrauch, weil sie nahezu den gesamten Energiegehalt des Brennstoffs zur Heizung und Warmwasserbereitung nutzen. Ein Teil des Wasserdampfs, der für gewöhnlich ungenutzt mit den Abgasen durch den Schornstein entweicht, kondensiert bei Brennwertgeräten dank geeigneter Wärmetauscher bereits im Gerät. Die frei werdende Kondensationswärme wird in Heizwärme umgewandelt. Genauso sparsam wie beim Energieverbrauch sind moderne Gas-Brennwertgeräte beim Platzbedarf: Im nur 1,2 mal 1,2 Meter großen Kellerraum installierte Leitsch die wandhängende Gas-Brennwerttherme Cerapur von Junkers. Ebenfalls im kleinen Heizungskeller findet sich die Solarregelung des Herstellers sowie der Warmwasserspeicher.
Die Solaranlage im Hause Leitsch erzeugt nicht nur im Sommer das komplette Warmwasser, sondern unterstützt im Winter und in der Übergangszeit auch die Heizung. Acht Flachkollektoren auf dem Dach fangen auf insgesamt rund 20 Quadratmetern Fläche die Sonnenstrahlen ein. Per Wärmeträgerflüssigkeit gelangt die Energie in den Keller und in den Speicher. Ein bivalenter Solarspeicher hat zwei Wärmetauscher und lässt sich sowohl an Solar- als auch an herkömmliche Heizungsanlagen anschließen. Für die kombinierte Heizungsunterstützung und Warmwassererzeugung bieten Hersteller wie Junkers Solarkombispeicher mit beispielsweise 750 Litern Fassungsvermögen. Bei diesem Speicher-im-Speicher- System befindet sich im oberen, wärmeren Bereich ein kleinerer zweiter Speicher für das Trinkwasser. Mit der gespeicherten Energie lässt sich bis in die Nacht Warmwasser bereiten und heizen. Erst wenn die Energie im Speicher nicht mehr ausreicht, springt das Gas-Brennwertgerät ein.
Die Kombination eines Gas-Brennwertgeräts mit einer Solaranlage ist also ein starkes Doppel, mit dem Haus- und Wohnungsbesitzer das ganze Jahr hindurch günstig heizen und Warmwasser erzeugen können – Erich Leitsch hat gezeigt, wie es geht.
Text & Photoquelle: www.junkers.de