Elektroinstallation

Aufgaben der Elektroinstallation beim Hausbau

Die Entwicklungsgeschichte der ElektroinstallationHaustechnik / Elektroinstallation:  Allgemein übliche Installationen im Bereich elektrischer Leitungen wurden Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt. Diese Installationen wurden natürlich noch auf Putz ausgeführt. Es gab einfache Leitungen, die ähnlich der bekannten Isolatoren an Freileitungen auch in Porzellan ausgeführt waren.

 

Die ersten Schalter bestanden meist aus Kupfer oder Messing mit Gehäusen aus Keramik oder den ersten einfachen Kunststoffen. Die nächste Errungenschaft waren Leitungen in verbleiten Eisenrohren mit einer einfachen Isolierung an der Innenseite der Rohre.

Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ab ca. 1923 wurden die ersten Installationen unter Putz verlegt. Diese Verfahrensweise wurde bis etwa 1949/50 beibehalten. Heutzutage erfolgen die meisten Installationen mittels einer Leitung, die eine Kupferummantelung mit den dafür benötigten Adern gemäß den Anforderungen an die Endgeräte enthält. Eine moderne Ausstattung von Elektromaterial findet man heutzutage bei professionellen Anbietern und im Baumarkt. Verlegepläne und besondere Techniken, die auch gewissen Regelungen unterworfen sind, verhindern das Anbohren und ermöglichen das Auffinden von unter Putz verlegten Leitungen.

Heute gibt es die DIN Norm 18015, die für die Leitungsverlegung bestimmte Installationszonen vorsieht. Für Wohnräume gilt generell eine 30cm breite, waagerechte Verlegungszone in einem Abstand von 15cm zu Fußboden und Decke. Im Bereich von und für Küchen gelten andere Installationszonen, da hier zum Beispiel die Arbeitsflächen berücksichtigt werden müssen. Noch komplizierter sind die Installations- und Schutzzonen in Bädern. Ausführliche Anleitungen findet man dafür im Ratgeber für Installationszonen im Bad.

Aufgaben der Elektroinstallation

Die Elektroinstallation hat die Aufgabe, mittels der Installationsmittel die entsprechenden benötigten Bestandteile der gesamten Elektroanlage gefahrlos zu verbinden, um einen reibungslosen Betrieb der an die Elektroinstallation angeschlossenen Geräte und Maschinen zu gewährleisten. Hierzu gehört insbesondere die Installation von Verteilern, Steckdosen und Tastern.

Ganz wichtig: Die Elektroinstallation sollte unbedingt von einem geprüften Elektriker durchgeführt werden. Auch für kleine Arbeiten ist die Suche nach einem Elektriker empfehlenswert. Nur mit einer normgerechten Elektroinstallation ist ein gefahrloser Betrieb der elektrischen Anlagen möglich.

Bestimmungen und Normen

In Deutschland ist das alles natürlich geregelt. So gibt es Normen und Bestimmungen, die beispielsweise Stromkreise und Anzahl von Steckdosen pro Raum und Wohnung festlegen. So sollten sich z.B. in der Küche 17 Steckdosen befinden. Die Vorschriften sind in der DIN 18015 und in der VDE DIN 100 festgelegt  (VDE = Verband der Elektrotechnik).

Die DIN-VDE 0100 beinhaltet Bestimmungen zur Planung und Errichtung elektrischer Anlagen sowie zur Prüfung elektrischer Anlagen und zwar für Wohngebäude und für gewerbliche Bauten.

Arten von Gebrauchs- und Verbrauchsmaterialien

Alle Arten von Gebrauchsmaterial bei der Elektroinstallation werden sowohl professionell von Handwerkern, von Heimwerkern und auch von Amateuren, die sich so etwas schnell mal aus dem Baumarkt holen, benötigt.

Zu diesen Ge- und Verbrauchsmaterialien gehören unter anderem:

Elektro-Haus- und Systemtechnikelemente, Erdungsmaterial, Kabel und Leitungen, Kanäle, Klemmen, Rohre, Schutzschläuche, Schaltermaterial, Sicherungsmaterial, Steckvorrichtungen, Verbindungs- und Isoliermaterial
Verteilungen/Einbaugeräte, Werkzeuge.

Diese Liste eine Winzigkeit gegen das tatsächliche Angebot, was heute bei professionellen Anbietern für jedermann zu erhalten ist. Von solcher Vielfalt hätte man zu den Anfängen der Elektroinstallation nicht einmal zu träumen gewagt.

Quelle: Tipps24-Netzwerk  - HR
Foto: KVDP
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:ElectricWireGrounded.jpg