Wohnen und Einrichten im hohen Alter – 3 Tipps für seniorengerechtes Wohnen
Hausbau / Barrierefrei: Der demografische Wandel ist in Deutschland nicht mehr aufzuhalten. So sind mittlerweile viele ältere Menschen mit der Frage beschäftigt, wie man trotz körperlicher Einschränkungen ein zufriedenes Leben in den eigenen vier Wohnen verbringen kann. Denn für viele Senioren birgt das eigene Zuhause einige Hindernisse, die nur schwer oder gar nicht eigenständig bewältigt werden können.
Dabei rücken vor allem Bewegungen und das Gehen in den Vordergrund, die nach Unfällen oder Krankheiten nur noch sehr schlecht ausgeführt werden können. So ist es wichtiger denn je an die Zukunft zu denken und die eigenen vier Wände an die Umstände im höheren Alter anzupassen. Aus diesem Grund haben wir für Sie drei nützliche Tipps zusammengestellt, um auch noch mit zunehmendem Alter keinen Problemen im heimischen Domizil ausgesetzt zu sein.
Tipp 1: Treppenlift dient als große Hilfe für mehr Eigenständigkeit im hohen Alter
Das Treppensteigen kann im Alter zu einer großen Herausforderung werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Eigenheim über Treppen verfügt, die mehrere Etagen miteinander verbinden oder ob es sich um ein Mehrstöckiges Haus mit einer Wohnung handelt, die unproblematisch erreicht werden soll. Damit man sich dem Hindernis von Treppen stellen kann, lässt sich mit dem Einbau eines Sitzliftes eine sehr sichere Alternative schaffen. Damit wird es möglich weiterhin Treppenstufen selbstständig zu erklimmen und die Gefahr von Stürzen auf ein Minimum zu reduzieren. Für schwer erkrankte Personen gibt es sogar noch die Option auf Fördermittel durch die Pflegekasse. Hier gilt es sich rechtzeitig nach Zuschüssen zu erkundigen, damit man noch lange komfortabel und sicher in den eigenen vier Wänden leben kann.
Tipp 2: Einrichtungen an Gesundheitszustand und körperliche Verfassung anpassen
In fast allen Zimmern eines Hauses oder einer Wohnung warten verschiedene Barrieren, die überwunden werden müssen, um allen Aufgaben des Alltags gerecht zu werden. So empfiehlt es sich auch in Puncto Wohnen und Einrichten altersgerecht aufzustellen. Sinnvoll angebrachte Haltegriffe in der Wohnung können dabei helfen die Mobilität im eigenen Zuhause aufrecht zu erhalten. Zudem muss gerade das Badezimmer so umgebaut werden, dass eine Ebenerdigkeit herrscht. Dazu sollte darauf geachtet werden die Laufwege in den eigenen vier Wänden nicht zu zustellen und sich gegebenenfalls von ein paar Möbeln zu trennen, um die Beweglichkeit Zuhause zu erhöhen.
Tipp 3: Hindernisse beseitigen für mehr Bewegungsfreiheit
Besonders für Menschen im Rollstuhl oder für Personen, die auf einen Rollator angewiesen sind, ist es unumgänglich verschiedene Umbaumaßnahmen zu planen. So gehört zum Beispiel eine Rampe zum Betreten eines Hauses oder ein ausreichend breiter Flur zu den wichtigsten Faktoren für ein barrierefreies Wohnen im Alter.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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