Die eigene Grundrissplanung erleichtert den Hausbau
Hausbau / Bauplanung: Deutsche Familien haben einen Traum und viele von ihnen verwirklichen diesen Traum auch. Irgendwann ist der Beschluss gefasst und es heißt: Hurra, wir bauen ein Haus. Doch von der Grundrissplanung bis zum fertigen Einfamilienhaus liegt meist noch ein langer Weg vor den neuen Hausbesitzern. Zunächst sollte man sich in der Familie natürlich darüber einig werden, was für eine Art von Haus es denn sein soll.
Am Schnellsten geht es, wenn man sich für ein Haus entscheidet, das schlüsselfertig übergeben wird. Besonders beliebt ist dabei das Massivhaus, z. B. von viebrockhaus.de. Ein Fertighaus steht in der Regel innerhalb von Wochen und es ist schon ab ca. 100.000 Euro plus Bauplatz und Kosten für Erschließung zu haben. Schlüsselfertige Häuser kosten weniger Nerven und es fallen viele Arbeitsschritte weg.
Der Weg vom Kauf des Bauplatzes bis zum Hausbau
Grundvoraussetzung für den Bau eines eigenen Hauses ist natürlich der Besitz oder der Erwerb eines Bauplatzes. Ob Fertighaus oder vom Architekten geplantes Haus, es muss eine Baugenehmigung des zuständigen Bauamtes her. Diese Baugenehmigung bekommt der Häuslebauer allerdings erst dann, wenn der fertige Plan des neuen Hauses beim zuständigen Bauamt eingereicht wird. Bis dahin ist es allerdings noch ein großer Schritt, denn vorher muss der Hausbau selbst mit dem Architekten oder dem Bauingenieur geplant werden und die Finanzierung muss stehen.
Vorteile einer eigenen Hausplanung
Heute kann man mit der entsprechenden Software auch selbst die Hausplanung vornehmen und zumindest so weit vorbereiten, dass der Architekt die eigenen Vorstellungen des künftigen Hausbesitzers kostengünstig umsetzen kann. Eine moderne Planungssoftware, wie der HausDesigner3D, erlaubt es nämlich, das eigene Hausmodell jederzeit abändern zu können, bis die optimale Lösung gefunden ist. Diese kann dann in eine 3D-Visualisierung übernommen werden. Damit spart der Bauherr einiges an Architektenkosten. Architketenkosten bruhen auf Stundensätzen; je mehr Arbeitsstunden dem Architekten abgenommen werden können, desto günstigr wird der Hausbau.
Nach der abgeschlossenen Hausplanung, die nun zu hundert Prozent den eigenen Vorstellungen entspricht, muss der Architekt natürlich in der Regel mit ins Boot genommen werden. Er entwickelt dann das weitere Planungskonzept und der Bauablauf wird grob festgelegt. Jetzt erfolgt auch der erste Kontakt zum Bauamt, um die Aussichten auf eine Baugenehmigung abschätzen zu können.
Genehmigung und externe Dienstleister
Nun geht es in die Phase der Genehmigung von Bauplan und Statik und es werden die Angebote von Dienstleistern überprüft. Jetzt folgt endlich die eigentliche Bauphase, in der der Architekt die erbrachten Leistungen der engagierten Baufirmen überprüft. Er sorgt auch dafür, dass etwaige Mängel umgehend beseitigt werden und er nimmt die geleisteten Arbeiten der einzelnen Gewerke ab. Die Kosten für den Architekten können anhand der HOAI-Tabellen ungefähr abgeschätzt werden.
Kostenberechnung
Natürlich variieren nicht nur die Kosten für den Architekten, sondern auch die für den eigentlichen Hausbau. So machte es natürlich einen gewaltigen Unterschied, ob ein Haus groß oder klein werden soll. Auch die Kosten für verwendete Baumaterialien variieren stark. Ein nicht unerheblicher Faktor bei der Kostenberechnung ist der der erbrachten Eigenleistung. So kann ein versierter Handwerker bei dem Bau und dem Innenausbau seines Hauses eine ganze Menge Geld sparen. Doch Vorsicht ist geboten, denn eventuell selbst verursachte Baumängel können im Nachhinein sehr viel Geld kosten und Ärger einbringen. Da lohnt es sich vielleicht gar nicht, selbst mit anzupacken und man überlässt vor allen Dingen komplizierte Arbeiten von vorne herein den Dienstleistern.
Was aber kostet denn der Bau eines Einfamilienhauses von der Erschließung bis zur Fertigstellung ungefähr? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, weil beim individuellen Hausbau oft Kosten entstehen, die vorher nicht abzusehen waren. Wer Zeit, Geld und Nerven sparen will, entscheidet sich vielleicht gleich für ein Fertighaus.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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