Hausbau – mit diesen Tools gelingt die Planung
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Wer sich entscheidet, ein Haus zu bauen, muss schon geradezu professionelle Projektmanager-Qualitäten haben, denn es gibt unglaublich viel zu bedenken, zu planen, zu koordinieren und aufeinander abzustimmen. Wenn man sich für ein Grundstück entschieden hat, die Finanzierung steht und auch klar ist, welcher Haustyp es werden soll wird, dann geht die Planung richtig los. Schnell kann man da den Überblick verlieren. Doch mit einer guten Planung hat man die wichtigsten Eckpunkte im Blick und kann rechtzeitig entgegensteuern, wenn etwas aus dem Ruder zu laufen droht.
Überblick mit dem Bauzeitenplan
Der Bauzeitenplan ist ein nicht zu unterschätzendes Hilfsmittel bei der Planung. Man kann bis ins Detail die Gewerke einzeln auflisten und in den jeweiligen Abhängigkeiten zeitlich auf einander abstimmen. Manche Gewerke können parallel ausgeführt werden, andere bauen zwingend aufeinander auf. Bei der Planung sollte man von der Zeit her nicht zu eng kalkulieren, denn es gibt immer Verzögerungen. Manchmal funkt das Wetter dazwischen, dann fehlt ein wichtiges Bauteil oder es kommt zu krankheitsbedingtem Ausfall. Zu groß sollte der Puffer natürlich auch nicht sein, denn jeder Tag kostet den Bauherrn bares Geld.
Am einfachsten und auch am übersichtlichsten ist das Balken- oder Ganttdiagramm, in das alle Leistungen eingetragen werden können. Man kann mit Überschriften arbeiten und dann die Bauleistungen weiter unterteilen, damit man sicher sein kann, dass man keinen Punkt vergisst und die Planung vollständig ist. Die Stunden werden genauso vermerkt wie die Belegschaft. Jedoch bleiben bei dieser Variante die Kosten außer Betracht.
Mit dem Bauzeitenplan hat man auch ein wirksames Zeitmanagement-Tool an der Hand, das natürlich über die Anforderungen des normalen Alltags hinausgeht. Dennoch macht es Sinn, sich einmal die Zeit zu nehmen und einen solchen Plan zu erstellen, um sich ein realistisches Bild vom Ablauf zu machen. Die investierte Zeit spart man sich am Ende, wenn man mit einem Blick die Übersicht über den Grad der Erfüllung und die ausstehenden Gewerke hat. Der Detaillierungsgrad sollte jedoch nicht zu granular sein, denn sonst ist man leicht von der Masse überfordert.
Unterstützung online durch App
Da man natürlich nicht immer den Laptop oder den Ausdruck des Bauzeitenplans zur Hand hat, aber dennoch immer die Termine und die Kosten im Blick haben sollte, gibt es inzwischen praktische Apps, die den Bauherren dabei unterstützen, die relevanten Kennzahlen stets aktuell zu halten. Man sieht sofort, wie viel Budget noch übrig ist, hat immer die Kontaktdaten der Handwerker und Partner parat, wenn man schnell etwas besprechen muss und die Kontrolle über die termingerechte Umsetzung. Ausführliche Checklisten unterstützen bei der Überprüfung der Gewerke. So weiß man auch als Laie genau, welche typischen Probleme auftreten können und auf Mängel man achten muss.
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