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Planung und Gestaltung

Überlegungen zum Bau eines Gartenteichs

Bau eines Gartenteichs

Gartenplanung / Gartengestaltung:  Funkelndes Wasser, prächtige Seerosen und bunte Fische: Ein schön angelegter Teich bereichert jeden Garten. Vor dem ersten Spatenstich ist jedoch eine gute Planung wichtig, damit das komplexe kleine Ökosystem lange Freude macht. Wie groß soll der Teich werden? Wo ist der passende Standort? Welche Teichtechnik benötigt man? Das sind nur einige der Fragen, die Hobbygärtner vorab klären sollten.

Den Standort wählen

Wer nur einen kleinen Gartenteich als Zierde haben möchte, kann auf fertige Gartenteichbecken zurückgreifen. Mit einer Teichfolie jedoch ist man gestalterisch flexibler und kann die Teichform harmonisch in den Rest der Gartenlandschaft einfügen. Größe und Form sollten immer zum Garten passen. Wer Fische halten will, sollte zudem daran denken, dass der Teich hierfür eine bestimmte Größe und Tiefe benötigt: Erst ab einer Tiefzone von mindestens 80 Zentimetern können beispielsweise Goldfische und Co. überwintern. Generell gilt: Bei größeren Wassermengen stellt sich schneller ein ökologisches Gleichgewicht ein. Der Standort liegt optimalerweise im Halbschatten, ohne große Laubbäume außen herum, damit keine Blätter ins Wasser fallen. Ist der Standort sehr sonnig, heizt sich das Wasser im Sommer stark auf, was das Algenwachstum fördert.

Die richtige Teichtechnik

Auch die notwendige Teichtechnik wie Teichpumpen mit Teichfilter richtet sich nach der Größe des Gewässers. Die Teichfiltereinheit sollte nie zu klein gewählt werden und wird am besten vor dem Befüllen des Teiches installiert. Besonders komfortabel sind genau aufeinander abgestimmte Komplettsets wie vom Teich-Spezialisten Eheim. Die LOOP-Filtersyteme etwa führen Wasser vollautomatisch durch mehrere Filterschichten sowie den integrierten UVC-Klärer, bevor es wieder ohne Algen und Schmutzpartikel in den Teich zurückfließt. Beliebt sind auch Pumpen in Form von schönen Springbrunnen oder kleinen Fontänen.

Verschiedene Zonen anlegen

Beim Aushub sollten Hobbygärtner verschiedene Zonen anlegen. Die Sumpfzone sollte zehn bis 20 Zentimeter tief sein und rund 40 Prozent der Teichfläche einnehmen. Sie kann zum Beispiel mit Schwertlilien oder Sumpfdotterblumen bepflanzt werden. Daran schließt sich die bis zu 50 Zentimeter tiefe Flachwasserzone, die rund ein Drittel der Teichfläche einnimmt. Die Tiefwasserzone sollte mindestens 80 Zentimeter tief sein, besser sind ein Meter oder gar 1,50 Meter.

Fische einsetzen

Ist der Gartenteich fertig angelegt und mit Wasser gefüllt, dauert es einige Wochen, bevor sich das ökologische Gleichgewicht eingestellt hat und die Fische in ihr neues Zuhause ziehen können. Generell sollten erst ab einer Teichgröße von 3.000 Litern Fische eingesetzt werden. Ebenso sollten Tierfreunde darauf achten, welche Arten untereinander harmonieren, ob die Tiere selbst eher Einzelgänger sind oder in Gruppen gepflegt werden sollten - und welchen Platzbedarf ausgewachsene Tiere haben. Damit sich die Fische schnell wohlfühlen, kann das Wasser mit einer speziellen Grundpflege oder einem Wasser-Stabilisierer natürlich aufbereitet werden.

Quelle & Foto: Eheim GmbH & Co. KG, Deizisau