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Planung und Gestaltung

Lauben und Pavillons

Gartenplanung und Gestaltung Lauben und PavillonsGartenplanung und Gestaltung:  Schützende Wände und ein Dach über dem Kopf wirken beruhigend und geben Sicherheit, gepaart mit Romantik und Entspannung kommt man dem Wunsch nach Ruhe im grünen Gartenreich noch ein Stückchen näher.
Lauben und Pavillons bieten im Vergleich zum normalen Sitzplatz im Garten eine bessere Rückzugsmöglichkeit sowie Schutz vor Sonne und Regen. Die Wände halten störenden Lärm fern und meist bieten Fenster und Türen Möglichkeiten, die angenehme laue Luft auszukosten.

Ihr persönliches Gartenhaus

Der Stil eines Pavillons sollte Ihren persönlichen Vorlieben entsprechen, sich aber zugleich in die Gartenstrukturen einfügen oder diplomatisch mit ihnen verbinden lassen. Als Standort wird man nicht die nächstbeste Stelle im Garten wählen, sondern lieber ein verschwiegenes Eckchen. Denn stehen Wohnhaus und Laube zu dicht, konkurrieren sie in ihrer Ausdruckskraft und man wird auch die gewünschte Ruhe nicht finden. Der Pavillon sollte aber leicht zugänglich und an das Wegesystem im Garten angeschlossen sein, so dass man sich an regnerischen Tagen trockenen Fußes zurückziehen kann.

Wo ein Wille ist auch ein Weg

Wer meint, dass er in seinem Garten keinen Platz für einen Pavillon hat, der irrt. Sicherlich wird man nicht immer ein Gebäude mit festen Wänden aufstellen können, aber wie wäre es beispielsweise mit einem dezenten Modell aus Eisen, dessen filigrane Strukturen die Sicht nie vollständig verdecken? Oder ein kleines Häuschen, das keinen verschlossenen Raum überdacht, sondern lediglich eine Veranda mit Brüstung zu nur drei Seiten bildet und an einer Wand vollständig geschlossen ist? Der Reiz einer solchen Konstruktion liegt nicht nur im dezenten Auftritt, sondern auch im Spiel mit der Illusion.

Blumig umrankt kommt selbst das kleine Gartenhaus ganz groß raus

Das wohl wichtigste Element neben den konstruktiven Details ist der blumige Rahmen. Kletterpflanzen schmücken Wände und Dächer mit ihren Blüten und Blättern. Dadurch werden gerade Linien unterbrochen und die gestalterischen Verzierungen können eine harmonische Verbindung mit den Formen der Natur eingehen. Farben von Dach und Wänden sollten ebenso mit der Bepflanzung in Einklang gebracht werden. Natürlich spielt die einrahmende Beetbepflanzung eine tragende Rolle, denn sie sorgt im Frühling und Herbst für Schmuck, wenn auch die sommerliche Blütenpracht im Mittelpunkt steht. Stauden und Sommerblumen sollten nur vereinzelt über die Fensterhöhe ragen, damit sich die Kletterpflanzen besser abheben können. Etwas Duft in den Blüten macht die Stunden, die man im Gartenhaus verbringt, zu einem besonderen Erlebnis. Wer keine Beetfläche rund um die Laube oder den Pavillon anlegen möchte, der kann als Alternative einen kleinen Topfgarten arrangieren. Der Eingang wird mit Hochstämmchen markiert, die eine kugelige Krone tragen, und einige bunt blühende Sommerblumen gesellen sich einfach dazu.

Schnell wachsende Kletterpflanzen für Ungeduldige

Einige Kletterpflanzen sorgen innerhalb weniger Jahre für einen üppigen Wandschmuck. Knöterich (Fallopia aubertii), Wilder Wein (Parthenocissus) und Alpenwaldrebe (Clematis montana) gehören beispielsweise in diese Gruppe. Zugleich erweisen sie sich mit ihren Blüten und der Herbstfärbung als wertvolle Bereicherung. Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris) und Efeu (Hedera) benötigen zunächst etwas Zeit. Wenn sie mit ihren Haftorganen an der rauen Holzoberfläche des Gartenhäuschens Halt gefunden haben, erobern sie die Flächen bis zum Dach jedoch im Sturm.

Einjährige Kletterpflanzen

Wer die Abwechslung sucht, sollte an den Wänden einjährige Kletterpflanzen ranken lassen. Für schattige Plätzchen eignet sich der Japanische Hopfen (Humulus japonicus). Die Wärme an der Südwand des Gartenhauses wissen verschiedene Pflanzen-Arten zu schätzen: Glockenrebe (Cobaea scandens), Trichterwinde (Ipomoea purpurea), Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata) und Sternwinde (Quamoclit lobata). Die sonnigen, aber doch deutlich kühleren Seiten gen Osten und Westen bevorzugen Duftwicken (Lathyrus odoratus) sowie die bezaubernden Arten der rachenblütigen Maurandie, Asarina erubescens und A. barclaiana.

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Text: UE-InRu / Hausbautipps24.de
Bild: uwe275
/ Pixelio