Von der Erfindung des Staubsaugers bis zum heutigen Baustellenstaubsauger
Hausbau / Bauplanung: Etwa im Jahr 1870 wurde in den USA der Staubsauger erfunden. Ein gewisser Mister Spangler bastelte damals aus einem Kasten, einem Ventilator und einem Kissen eine Art Staubsauger. Dabei verwendete er schon eine rotierende Bürste, die den Schmutz lösen sollte und über einen Luftstrom den gelösten Staub aufnahm. Er verkaufte allerdings alsbald seine 1908 patentierte Idee an die seinem Cousin gehörende Fa. Hoover, Harness and Leather Goods Factory. Daraus entstand im Laufe der Jahrzehnte der uns allen bekannte Hoover Staubsauger.
In Deutschland gab es im Jahr 1912 einen Staubsauger, der von Axel Wenner-Gren entwickelt wurde. Er trug die Bezeichnung: Modell Lux 1. Da der Staubsauger eine ziemlich teure Anschaffung war, gehörte er zunächst nur in den Haushalt der reichen Leute.
Gegen Ende der 1950er Jahre und der nächsten Jahrzehnte wurden die transportablen Staubsauger auch für den normalen Haushalt erschwinglich. Erst in diesem Zusammenhang gewannen die Fußböden in Form der Teppichböden an Bedeutung, da diese nunmehr, nicht mehr wie der Teppich auf der Teppichstange, mittels der neuen Staubsauger gereinigt werden konnten.
Besondere Arten der Staubsauger
Während der Staubsauger also in den Haushalten allgemein seinen Siegeszug antrat, entwickelten sich aufgrund der der Fortschritte in der industriellen Fertigungstechnik auch besondere Arten von Staubsaugern. Hierzu zählen vor allem die Industriestaubsauger wie man sie bei http://www.staubsauger-test.org findet, und die Autostaubsauger an Tankstellen.Das Prinzip der Industriestaubsauger beruht hinsichtlich der Dimensionen des zu saugenden Gutes auf dem Kesselprinzip; das heißt, dass größere Volumen in einem Kessel als Staubbehälter fungieren. Das Prinzip dieser Kessel ist auch heute noch unübersehbar.
Mit der Entwicklung der Industriestaubsauger veränderte sich vor r. 20 Jahre auch der Einsatz von Staubsaugern generell. Vom Prinzip der Reinigung von Bodenflächen in Räumen und Gebäuden allgemein erfolgte nunmehr auch der Einsatz der Staubsauger für Abfälle der ganz anderen Art.
Mit Allessaugern nach dem Kesselprinzip konnten nunmehr auch neben trockenen Schmutz auch Flüssigkeiten aufgesaugt werden. Je nach Anfall der zu saugenden Mengen gibt es Kessel von 30 Litern Inhalt bis zu 50 Litern Volumen an zu saugendem Material.
Bei dem Einsatz im Nassbereich, also z.B. im Badezimmer, werden natürlich keine Staubbeutel mehr eingesetzt; hier kommen zylindrische Filterkartuschen zum Einsatz. Weitere Einsatzgebiete von Saugern der neuesten Art sind Laubsauger und kleine Tisch-Akkusauger, die wir inzwischen aus eigenem Gebrauch alle kennen.
Bei den Laubsaugern werden im Außenbereich auch Geräte mit Verbrennungsmotoren eingesetzt, so dass Parks und große Gärten problemlos mit Laubsaugern bearbeitet werden können.
Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich auch die Staubsaugerroboter, die unbeaufsichtigt ihre Arbeit als Sauger verrichten.
Staubsauger auf der Baustelle
Auch im Hausbau, bei Sanierungen oder bei Renovierungen werden Staubsauger zunehmend eingesetzt. Die qualitativen Anforderungen an solche Staubsauger sind hoch, denn sie müssen nicht nur Schmutz und Staub, sondern auch Holzspäne und/oder Mörtelreste bewältigen. Und wenn mal Schrauben oder Nägel herumliegen, sind auch diese für den Baustellenstaubsauger kein Problem. Es versteht sich, dass solch in Staubsauger entsprechend robust gebaut ist und entsprechende Stöße vertragen.Wer sich noch intensiver mit der Geschichte der Staubsauger befassen möchte, wird im Staubsaugermuseum fündig. Dort gibt es viel Ausstellungsstücke und über den Internetauftritt auch viele Bilder dazu zu sehen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk-hhr
Foto: A.R. / pixelio