Neue Generation von Porenbeton-Plansteinen
Der Porit-0,08-Wärmedämmstein
Hausbau / Massivhaus: Eine bisher bei Porit- Porenbetonsteinen nicht erreichte Wärmeleitfähigkeit von 0,08 W/mK präsentiert das Unternehmen erstmals auf der BAU 2007 in München (Der Hausbau-Messe).
„Der Porit-0,08-Wärmedämmstein ist unsere Antwort auf den Trend zu energieeffizientem, qualitativ hochwertigem Mauerwerk beim Hausbau im Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhausbau.
Sein Wärmedämmwert hat großen Einfluss auf die Reduzierung des Energiebedarfs eines Gebäudes“, begründet Jörg Bayer, einer der Geschäftsführer der Porit GmbH, die Entwicklung des neuen Porenbeton-Produkts.
Einschalige Energiesparhäuser
Die neue Steingeneration (PPW 1,6/0,30) reiht sich mit einer Druckfestigkeit von 1,6 N/mm², einer Rohdichte von 0,30 kg/dm³ und der außergewöhnlichen Wärmeleitfähigkeit von 0,08 W/mK würdig in die Palette aller bisher produzierten, energiesparenden Poritprodukte ein. Für sie sind in Rohdichten von 0,35 bis 0,70 kg/dm³ mit 0,09 bis 0,21 W/mK ebenfalls niedrige Wärmeleitfähigkeiten nachgewiesen. Da die Wärmeleitfähigkeit auch die Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten beeinflusst, werden mit den neuen Porit-0,08-Wärmedämmsteinen noch bessere U-Werte erzielt als mit den bisherigen Produkten. Hervorragende nur 0,21 W/m²K werden jetzt schon bei einem Mauerwerk aus 36,5 cm dicken Porit-0,08-Wärmedämmsteinen erreicht, inklusive 15 mm Außen- und 10 mm Innenputz – ohne Zusatzdämmung. „Mit den Porit-Plansteinen dieser neuen Generation ist die heute so wichtige Energieeinsparung noch höher als bisher und das bei einschaligem Mauerwerk und ohne Zusatzaufwand in der Haustechnik. Angesichts der Turbulenzen auf dem Energiesektor ist das ein nicht zu unterschätzender Marktvorteil. Das ermöglicht den Bauherren, energiesparend und kostengünstig zu bauen unter Inanspruchnahme der KfW-Förderprogramme für Energiesparhäuser“, erläutert Jörg Bayer.
Optimierte Herstellungsrezepturen
Zurückzuführen ist das ausgezeichnete Wärmedämmverhalten der innovativen Planstein-Generation auf eine Optimierung der Herstellungsrezepturen für Porit. Während des umweltschonenden und energiesparenden Produktionsprozesses reagieren die mineralischen Rohstoffe Quarzsand, Kalk, Zement und Wasser mit einer geringen Menge Aluminiumpulver zur Porenbildung. Unterschiedliche Rezepturen steuern die Rohdichten und Steinfestigkeiten. Nach dem Schneiden der standfesten Rohlinge mit straff gespannten Stahlseilen und dem anschließenden Härteprozess im Autoklaven bei etwa 190 °C und ca. 12 bar ist die Herstellung abgeschlossen. Das Ergebnis ist ein homogener, massiver, maßgenauer und planebener Stein, der aufgrund des Einschlusses Millionen kleinster Luftporen in allen Richtungen gleich gute Wärmedämmeigenschaften aufweist. Hinzu kommt, dass aus den neuen Wärmedämmsteinen erstelltes Mauerwerk die Luftdichtigkeit sichert und Wärmebrücken in jeder Richtung reduziert.
Statische Anforderungen erfüllt
Die neuen Porit-0,08-Wärmedämmsteine mit Dicken von 24, 30 und 36,5 cm, einer Länge von 500 mm und der für Porit-Produkte üblichen Höhe von 24,9 cm erfüllen darüber hinaus alle statischen Anforderungen an Mauerwerk. Das geringe Gewicht unter 25 kg pro Stein und die schnelle, leichte Verarbeitbarkeit der Steine sind wichtige Voraussetzungen für einen niedrigen Arbeitszeitaufwand. Die Steine werden ohne Versetzgerät von Hand vermauert. Da sie vertikal mit Nut und Feder versehen sind, werden sie lediglich in der Lagerfuge wärmebrückenfrei mit Dünnbettmörtel verarbeitet. Der Mörtelverbrauch reduziert sich dadurch auf einen Verbrauch von nur 5 Liter Mörtel pro m³, woraus eine geringe Baufeuchte resultiert. Für das Bauunternehmen bedeutet das Arbeiten mit Porit-Produkten einen klaren Pluspunkt im Wettbewerb durch gute Verkaufsargumente, attraktive Preise und eine mängelfreie Ausführung.
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Text & Fotoquelle: porit.de