Tipps zum Energiesparen

Energie sparen durch Verbesserung der Wärmeverteilung

Energie / Energie sparen:  Der enorme Anstieg der Energiekosten lässt keinen Hauseigentümer kalt. Für die Wärme- und Warmwasserversorgung im eigenen Zuhause sind in den kommenden Monaten hohe finanzielle Mehrbelastungen zu erwarten. Guter Rat muss jedoch nicht immer teuer sein: Neben den Möglichkeiten einer grundlegenden Modernisierung und der Nutzung regenerativer Energien lässt sich auch die Effizienz vorhandener Heizungsanlagen schnell verbessern.

 

Vermischen der Temperaturen vermeiden

Ein oft genanntes Beispiel für Sparpotenziale ist der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage, dieser sorgt für eine gleichmäßigere Verteilung des Warmwassers im gesamten Haus. Aber auch die Speichereinheit kann den Verbrauch unnötig in die Höhe treiben. In Schichtenspeichern beispielsweise führt ein ungewolltes Vermischen der Temperaturbereiche dazu, dass der Wärmeerzeuger häufiger als notwendig anspringt und nachheizt. Angesichts der zunehmenden Nutzung von Photovoltaik und Solarthermie als Ergänzung zum Heizsystem ist jedoch ein effizienter Betrieb des Speichers umso wichtiger

Der Installationsaufwand ist überschaubar, der Nutzen für eine effiziente Warmwasserbereitung jedoch groß. Ein Strömungsteiler bewirkt, dass das erwärmte Wasser nicht durch die kälteren Schichten im Speicher abgekühlt wird.

Wärmeverteilung optimieren

Die passende Ergänzung stellen moderne Heizungspumpengruppen wie PrimoTherm dar. Sie verbessern die Wärmeverteilung und vereinfachen einen hydraulischen Abgleich. Mit beiden Systemen können SHK-Handwerker eine Vielzahl vorhandener Heizungs- und Warmwasseranlagen optimieren. In der Folge arbeiten auch Solaranlagen in der Übergangszeit effizienter und erfordern weniger Energie von anderen Heizsystemen. Die universell für Ein- und Zweifamilienhäuser geeigneten Lösungen sind binnen eines Tages nachrüstbar. Zusätzlich können Hauseigentümer alte Heizkörperventile gegen voreinstellbare, dynamische Thermostatventile austauschen lassen. Sie sorgen stets für die richtige Wassermenge am jeweiligen Heizkörper.

Der erfolgte hydraulische Abgleich ist gleichzeitig Voraussetzung dafür, dass Hauseigentümer vom Förderprogramm Heizungsoptimierung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) profitieren können. Zudem werden der Tausch von Heizkörperventilen und die Ergänzung um smarte Regelungen für Fußbodenheizungen gefördert.

Quelle: AFRISO-EURO-INDEX GMBH, Güglingen
Foto: djd/AFRISO-EURO-INDEX