Fertighaus

Das Fertighaus in Holzständerbauweise

Das Fertighaus in HolzständerbauweiseHausbau / Fertighaus:  Der Deutschen größter Traum ist sehr oft das eigene Haus. Aus Zeit- und Kostengründen wird bei den Überlegungen und Planungen dabei gern an Fertighäuser gedacht. Immerhin wurden im Jahr 2013 in Deutschland fast 16 Prozent aller neuen Eigenheime als Fertighäuser gebaut. Dabei gib es innerhalb Deutschlands bei den Bauherren erhebliche Unterschiede in der Gunst des Fertighauses. So haben die Fertighäuser in Baden-Württemberg einen Anteil von ca. 26%, in Niedersachsen hingegen nur einen Anteil von 7%. In Österreich liegt der Anteil für Fertighäuser dagegen weit über 30%, und in den USA sind es stolze 90% aller Eigenheime, die in Holzständerbauweise errichtet werden. Bei den in Deutschland über 100.000 erteilten Baugenehmigungen pro Jahr für selbstbewohnte Eigenheime sind das immerhin fast 16.000 Häuser in Fertigbauweise. Aber was macht das Fertighaus für diese 16.000 Bauherren so interessant?

 

Die Bauweise von Fertighäusern

Ist es die Bauweise, die Fertighäuser so beliebt machen? Schauen wir uns das mal genauer an. Die Elemente von Fertighäusern bestehen entweder massiv aus Stahl-oder Betonteilen oder aus Holz. Die Fundamente sind bei allen Varianten entweder Bodenplatten aus Beton oder massive Kellerkonstruktionen. Allerdings haben die Fertighäuser in Holzständerbauweise einen Anteil von mehr als 95% am Gesamtvolumen. Bei der Holzständerbauweise werden Holzrahmen verwendet, die durch Querstreben stabilisiert und mit Dämmmaterial verkleidet sind. Im Innenbereich sind sie dann mit Gipskartonplatten versehen, im Außenbereich meist mit Holzplatten, Putz oder Verblendsteinen.

Bei einem sogenannten Ständerbau oder auch Holzskelettbau sind gemäß der Bezeichnung Holzständer im Einsatz, die als ein tragendes Gerüst mehrgeschossiges Bauen ermöglichen und als Holzständerbauweise gängige Übung sind.

Blockhäuser - Bausatzhäuser

Großer Beliebtheit im Fertighaus - Bau erfreuen sich auch Blockhäuser, die meist von skandinavischen Herstellern angeboten werden. Diese Häuser bestehen aus Bohlen oder Baumstämmen und sind an den Außenecken miteinander verzahnt. Die innere Dämmung wird innen in der Regel mit Gipskartonplatten oder mit speziellen Holztafeln ausgeführt. Die Verfechter von Blockhäusern beim Fertighaus schwören auf das gesunde, natürliche Raumklima und die Behaglichkeit des Naturstoffes Holz. Außerdem haben diese Häuser eine sehr gut Ökobilanz und einen günstigen Heizkostenfaktor. Alle gängigen Fertighäuser einschließlich der Holz- und Blockhäuer sind heutzutage als KfW – Effizienzhäuser zu bekommen.

Viele Häuser im Fertighaus – Bau werden auch als Bausatzhäuser angeboten. Hierbei kann der Bauherr über seine "Muskelhypothek" einen Großteil der sonst üblichen Kosten durch seine eigene Leistung einsparen.

Typenhäuser beim Fertighaus

Die sogenannten Typenhäuser oder auch Serienhäuser beim Fertighaus in Holzständerbauweise machen im Gegensatz zu den Anfängen im Fertighausbau heute nicht einmal mehr ein Drittel der gesamten Herstellung der in Holzständerbauweise erstellten Fertighäuser aus. Mehr als zwei Drittel dieser Häuser sind individuell geplante Häuser. Mehr als 25% aller Häuser haben immerhin ein Bauvolumen von mehr als 300.000€.

Übrigens: Die meistgenannten Gründe für die Entscheidung, ein Fertighaus zu bauen, sind die kurze Bauzeit und der garantierte Festpreis ohne Einschränkung.

Haubautipps24 Tipp:

Mit der Entscheidung für ein Fertighaus ist erst ein Teil der Vorbereitung und Planung für den Hausbau erfolgt. Der wichtigste Teil ist das Haus selbst und ohne einen Hausbaukatalog zur umfassenden Information sollte kein Bauherr in Planungen oder gar Verhandlungen mit Fertighausherstellern treten; Wie für den Börsianer die Wirtschaftszeitung ist also ein Hauskatalog Pflichtlektüre für den zukünftigen Bauherrn!


Quelle: Tipps24-Netzwerk - HHR
Foto: Uwe Steinbrich / pixelio.de

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