Hausbautipps24 - Bauplanung

Diese Punkte sollten Eigenheimbesitzer in spe vor dem Kauf bedenken

Hausbau / Bauplanung:  Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, weiß, dass eine Entscheidung dieser Art in der Regel langfristig ist. Immerhin wird das betreffende Objekt nicht „nur“ gemietet, sondern mit der Unterschrift unter dem Kaufvertrag zum Eigentum – mit allen Rechten und Pflichten, die hiermit verbunden sind.

 

Aber woran bemerkt man eigentlich (zumindest im Idealfall), dass das betreffende Objekt den Namen „Traumhaus“ oder „Traumwohnung“ tatsächlich verdient hat?

Grundsätzlich gilt, dass eine Kaufentscheidung aus unterschiedlichen Blickwinkeln überdacht werden sollte. Somit lässt sich in der Regel sicherstellen, dass das Projekt Eigenheim nicht doch irgendwann bereut wird.

Aber welche Punkte sind im Zuge der entsprechenden Überlegungen eigentlich wichtig? Welche Details sollten auf keinen Fall vernachlässigt werden? Die folgenden Abschnitte liefern Antworten auf diese und weitere Fragen.

Tipp Nr. 1: Ausreichend Zeit in die Suche nach dem passenden Kredit investieren

Nur wenigen Eigenheimbesitzern in spe ist es möglich, ihre Wohnung oder ihr Haus „aus der Tasche“ zu zahlen. In den meisten Fällen entscheiden sich die Betroffenen für eine Kombination aus einem (mehr oder weniger hohen) Eigenkapitalanteil und einem Kredit.

Ein günstiger Kredit kann dabei helfen, bei der Verwirklichung eines Lebenstraums viel Geld zu sparen. Denn: Wenn die Konditionen überzeugen, ist es möglich, das zur Verfügung stehende Budget – zum Beispiel auf der Basis niedriger Zinsen – bestmöglich zu schonen.

Darüber, wie viel Eigenkapital zur Verfügung stehen sollte, gehen die Meinungen vieler Experten auseinander. Es gibt auch etliche Hausbesitzer, die betonen, bei der Finanzierung ihres Objekts kein Eigenkapital eingebracht zu haben. Fest steht: Mit Hinblick auf die Höhe der zu finanzierenden Summe ist es wichtig, nicht nur den Kaufpreis allein zu berücksichtigen, sondern auch die „Randkosten“, wie zum Beispiel das Honorar des Notars und ähnliches zu beachten. Je nach Größe der Immobilie können auch Grunderwerbssteuer und Co. deutlich zu Buche schlagen.

Tipp Nr. 2: Die Lage des betreffenden Objekts beachten

Die Möglichkeiten, die sich mit Hinblick auf eine individuelle Gestaltung einer Immobilie bieten, sind vielseitig. Sowohl von innen als auch von außen haben Eigentümer die Chance, ihre Wohnträume zu realisieren. Angefangen von der Farbe und der Gestaltung der Fassade bis hin zum „Innenleben“ der jeweiligen Immobilie: Hier ist so gut wie alles möglich.

Aber: Auch, wenn das Haus selbst am Ende zu 100 Prozent überzeugt, ist die gebotene Lebensqualität auch immer zu einem Großteil von der jeweiligen Wohngegend abhängig, in der das Grundstück liegt. Vor allem diejenigen, die aus einer anderen Region zuziehen und ihren neuen Wohnort noch nicht allzu gut kennen, sind gut beraten, sich im Vorfeld eingehend – gerne auch bei den möglicherweise zukünftigen Nachbarn – umzuhören.

Welche Umgebung im Einzelnen als empfehlenswert angesehen wird, ist natürlich immer von den jeweiligen Ansprüchen des Eigentümers abhängig. Manche bevorzugen eher eine familienfreundliche Gegend, andere fühlen sich in einer Region mit einem vielseitigen Nachtleben wohl.

Tipp Nr. 3: Gegebenenfalls auf Barrierefreiheit achten

Vielen Menschen, die sich für den Kauf einer Immobilie entscheiden, ist es wichtig, dass sie hier bis zu ihrem Lebensende wohnen können. Irgendwann ist es aufgrund des voranschreitenden Alters allerdings oft nicht mehr möglich, mehrere Treppen bis zur Wohnung oder innerhalb des Hauses zu überwinden.

Wer sich vorgenommen hat, den Herausforderungen des Alters gegebenenfalls ein wenig entspannter entgegenzutreten, kann auch von Vornherein auf Barrierefreiheit setzen. Objekte dieser Art schaffen es unter anderem, seniorengerechtes und modernes Wohnen miteinander zu kombinieren. Oder anders: Eine barrierefreie Wohnung muss auf keinen Fall langweilig sein!

Hinzu kommt, dass sich ebenerdige Bäder und weitere „Extras“ natürlich auch bereits in jungen Jahren als praktisch erweisen können.

Wer neu baut beziehungsweise mit etwas umfangreicheren Umbauten kalkuliert, kann gut beraten sein, zusätzlich auf energetische Maßnahmen zu setzen. Diese werden – je nach Umfang und je nachdem, auf welche Bereiche sie sich beziehen – oft finanziell vom Staat unterstützt.

Kurz: Die Möglichkeiten, die sich bieten, wenn es darum geht, individuell zu wohnen und Geld in eine Immobilie anzulegen, waren sicherlich selten umfangreicher.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / neelam279