Perfekt durchdacht: 6 nützliche Nebensachen, die bei der Bauplanung bedacht werden sollten
Hausbau / Bauplanung: Bei der Planung für das Eigenheim gibt es eine Menge zu bedenken. Meist stehen dabei grobe Gestaltungsfragen im Fokus. Wie soll die Raumaufteilung sein? Welches Dach? Welche Fenster? Die Kleinigkeiten lassen sich ja später noch anpassen. In vielen Fällen stimmt das. So manche vorab eingeplante Kleinigkeit erweist sich aber als besonders nützlich und sollte deshalb von vornherein bedacht werden. Hier unsere 6 Beispiele:
Wäscheschacht
Regelmäßig mit einem vollen Wäschekorb die Treppen hinunter zu balancieren, ist nicht nur anstrengend und nervig, sondern auch ein Unfallrisiko. Wer einen Wäscheschacht oder sogar einen Wäschelift einplant, kann sich das ersparen. Durch den Schacht landet die Schmutzwäsche bei richtiger Planung direkt neben der Waschmaschine. Ein Lift ist teurer und wartungsanfälliger, transportiert die saubere Wäsche aber auch einfach wieder nach oben.
Ebenerdige Dusche
Die Duschtasse ist nach wie vor der Klassiker in deutschen Bädern. Von vornherein die Dusche ebenerdig zu planen, kann aber vorteilhafter sein. Die Reinigung ist einfacher, es gibt keine Stolperfalle und mit zunehmendem Alter wird das Duschen nicht zur Herausforderung. Auch wer einen Hund hält, der ab und zu gewaschen werden muss, wird die ebenerdige Dusche zu schätzen wissen. Ein weiterer Tipp zum Thema Dusche: Das Gästebad im Erdgeschoss enthält in vielen Häusern nur Waschbecken und WC. Eine weitere Dusche kann im Mehrpersonenhaushalt jedoch auch hier sehr nützlich sein.
Insektenschutz
Wer denkt beim Großprojekt Hausbau schon an winzige Plagegeister? Wohl kaum jemand. Wenn die erste Nacht im neuen Heim eine schlaflose wird, weil Mücken durchs Schlafzimmer sirren, ändert sich das schnell. Und Insekten im Haus können nicht nur nerven und stechen, sondern sorgen auch für Verunreinigungen und sind ein Hygieneproblem. Wer von vornherein Fliegengitter für Türen und Fenster einplant, kann sich das ersparen. Die lassen sich zwar auch später nachrüsten, aber beim Neubau ist der Aufwand meist geringer und es besteht mehr Spielraum bei der Auswahl. Insbesondere wer beispielsweise elektrische Rollos gegen Insekten einbauen möchte, hat es im Neubau einfacher.
Für Allergiker sind übrigens auch Varianten erhältlich, die pollenundurchlässig sind.
Raum für Digitalisierung
Unser Leben wird immer digitaler und auch wer nicht gleich vollständig auf das Smart-Home setzen möchte, sollte bedenken, dass Anschlussmöglichkeiten an Strom und Netzwerke immer wichtiger werden. Zusätzliche Leerrohre und an jeder Ecke eine Streckdose sind Kleinigkeiten, die wenig kosten, sich aber irgendwann als sehr nützlich erweisen können.
Einbruchschutz
Wer sich und sein Eigentum schützen will, tut das am besten schon von Beginn an. Einbrecher suchen ihre Beute dort, wo sie schnell und einfach an sie herankommen können. Sicherheitstüren und -fenster, Bewegungsmelder, Alarmanlagen oder Kameras bremsen die meisten Täter aus. Auch Zugangsmöglichkeiten durch den Keller, über einen Balkon oder durch eine angeschlossene Garage sollten gesichert werden.
Nachhaltigkeit einplanen
Bauen ist teuer. Nicht jeder Bauherr hat dabei den finanziellen Spielraum für Zusatzinvestitionen in Sachen Nachhaltigkeit. Ganz außer Acht lassen sollte man den Gedanken daran bei der Planung aber nicht. Dinge wie eine Brauchwasseranlage, eine besonders energieeffiziente Heizung oder eine sehr nachhaltige Dämmung sind zunächst teurer, helfen aber auf lange Sicht beim Sparen. Oftmals ist es auch möglich kostengünstig die technischen Voraussetzungen, z.B. für eine Solaranlage, bereits beim Neubau zu schaffen, um dann später einfach nachrüsten zu können.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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