Neue Terrasse - Das ist beim Fliesenkauf zu beachten
Innenasubau / Fussboden: Unabhängig ob eine Sanierung, Renovierung oder ein Neubau einer Terrasse ansteht – die Auswahl der passenden Fliesen ist stets eine schwierige Angelegenheit. Schließlich können die Fliesen nicht wie Kleidungsstücke einfach ausgetauscht werden, wenn sie nicht mehr gefallen. In der Regel bleiben die Fliesen über Jahrzehnte an Ort und Stelle.
Daher machen sich Verbraucher viele Gedanken, bevor sie Terrassenplatten kaufen, um ihren Außenbereich zu verschönern. Die wichtigsten Kriterien bei dem Fliesenkauf bilden das Design und die Qualität der Fliesen. Was dabei genau zu beachten ist, zeigt der folgende Beitrag.
Die Optik der Fliesen
Natürlich ist vor allem der persönliche Geschmack ausschlaggebend, wenn es um die Optik der neuen Fliesen geht. Dennoch gibt es einige Fliesen-Designs, die eher kurzzeitigen Trends entsprechen, beispielsweise hinsichtlich ihrer Texturen oder Muster.
Vor dem Kauf der Fliesen sollte demnach auf jeden Fall bedacht werden, ob das Muster oder die Farben auch in zwei Jahren noch dem eigenen Geschmack entsprechen werden. Besonders, wenn eine langfristige Lösung gesucht wird, eignen sich neutrale Fliesen in Holzoptik oder Stein ideal, um die Terrasse modern und dennoch zeitlos zu gestalten.
Rektifizierte Fliesen
Als moderne und zeitgemäße Lösung gelten heutzutage allgemein rektifizierte Fliesen. Nahezu ausnahmslos verfügen moderne Fliesenserien der meisten Hersteller somit über rektifizierte Kanten.
So entsteht der Vorteil, dass die Fliesen mit einem kleineren Abstand zueinander verlegt werden können. Die Fugen fallen äußerst schmal aus, sodass ein flächiges und modernes Bodenbild entsteht, unabhängig davon, ob wohnlich-rustikale Holzoptik-Fliesen oder Betonoptik-Fliesen genutzt werden.
Passende Mosaike und Dekore
Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, ob die gewählte Fliesenserie auch Bordüren, Mosaike und Dekore anbietet. Viele Terrassenbesitzer möchten ihren Außenbereich nämlich möglichst individuell gestalten. Feinsteinzeug-Serien bieten in der Regel beispielsweise Mosaike an, die ideal auf die grundlegenden Fliesen angepasst sind.
Andere Serien verfügen ebenfalls über eine umfangreiche Auswahl an Dekoren. Zu diesen zählen zum Beispiel speziell texturierte und gemusterte Fliesen, 3D-Reliefs oder Bordüren. Diejenigen, die einen großen Wert auf individuelle Gestaltungsmöglichkeiten legen, sollten sich daher im Vorfeld informieren, ob die gewählte Fliesenserie auch attraktive Dekore bietet.
Im Übrigen ist es auch möglich, unterschiedliche Hersteller miteinander zu kombinieren – ratsam ist es allerdings nicht. Oft passen dann sowohl die Farbtöne als auch die Formate nicht perfekt zueinander. Dies kann bei der Verlegung der Fliesen zum Problem werden, denn um einen Fugenversatz zu vermeiden, müssen diese dann in ungleichmäßigen Dicken ausgestaltet werden. Darunter leidet das Gesamtbild.
Der Untergrund für die Fliesen
Natürlich spielt auch die Beschaffenheit des Untergrundes eine Rolle, auf dem die Fliesen verlegt werden sollen. Von dieser ist es nämlich abhängig, welche Produkte und Utensilien für die Verlegung dieser nötig sind.
Ist beispielsweise ein Untergrund aus Holz vorhanden, wird eine spezielle Grundierung benötigt, außerdem eventuell eine gute Entkopplung und Ausgleichsmasse. Ebenfalls muss die Abdichtung bedacht werden, falls die Fliesen auf der Terrasse oft mit Feuchtigkeit in Berührung kommen. Durch die jeweils nötige Behandlung des Untergrunds wird ebenfalls die Aufbauhöhe verändert. So kann es beispielsweise notwendig werden, auf besonders dünne Fliesen zu setzen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / Simpolo_Ceramics