• Start
  • Fenster-Video-Lexikon

Unser Fenster-Video-Lexikon stellt eines der umfangreichsten kostenlosen Nachschlagewerke im Internet für die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich Fenster, einschließlich Verglasung und Montage bereit. Wir sind stets bemüht, diese Seiten weiter zu verbessern. Für Vorschläge und Anregungen hinsichtlich weiterer Begriffe oder Erklärvideos sind wir dankbar. Bitte wenden Sie sich gegebenenfalls an unsere im Impressum genannte E-Mail-Adresse.

Nutzungshinweise:
Klicken Sie oben auf den jeweiligen Anfangsbuchstaben des gesuchten Begriffes und Sie gelangen direkt zur Übersichtsseite mit allen in diesem Lexikon aufgelisteten Begriffen rund um das Fenster.

Urheberrechte
Dieses Lexikon unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Alle Rechte liegen bei Tipps24-Netzwerk – Harald Rupp. Die Zitierung von Textteilen ist gestattet, sofern ein entsprechender Hinweis und eine Verlinkung auf dieses Video-Lexikon erfolgt.

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Im nachstehenden Inhaltsverzeichnis sind alle erläuterten Begriffe aufgeführt. Für die meisten Begriffe ist auch ein Erklärvideo verfügbar.

Inhaltsverzeichnis

Begriffe mit A

Begriffe mit B

Begriffe mit C

Begriffe mit D

Luftzwischenraum (LZR)

Der Begriff Luftzwischenraum ist inzwischen veraltet und identisch mit dem Begriff Scheibenzwischenraum (SZR). Die Nennung des LZR im Millimetern gibt den Abstand zwischen den beiden Scheiben eines Fensters an. Bei modernen Isoliergläsern liegt der Abstand zwischen 8 und 16 mm. Wärmeschutzgläser haben in der Regel mindestens einen Luftzwischenraum von 16 mm.

Luftwechselrate

Mit dem Begriff Luftwechselrate wird der Anteil an Raumluft bezeichnet, der pro Stunde durch das Lüften ausgetauscht wird. Je höher die Luftwechselrate, desto geringer die relative Luftfeuchtigkeit und desto trockener die Raumluft. Bei den heutigen absolut dichten Häusern und Wohnungen ist eine ausreichende Luftwechselrate nur durch eine Lüftungsanlage zu gewährleisten, wie im nachstehenden Video verdeutlicht wird.

Luftaustausch

Der Luftaustausch in Wohnräumen durch das Öffnen der Fenster (Stoßlüftung) führt zu einer Reihe von Nachteilen, wie eine zu hohe Luftfeuchte, Heizenergieverluste, Pollenbelästigung und Feinstaubbelastung, ein hoher Lärmpegel und eine erhöhte Einbruchgefahr. Deshalb ist eine integrierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung eine gesundere Lösung. Der gesunde Luftaustausch benötigt eine Grundlüftung, bei der im Tagesdurchschnitt von der Lüftungsanlage so viel Luft ausgetauscht wird, wie es für die normale Nutzung des Hauses oder der Wohnung erforderlich ist.

Warum man eine Lüftungsanlage für den gesunden Luftaustausch benötigt, zeigt das nachstehende Animations-Video:



Weitere Informationen über den Luftaustausch finden Sie auch in unseren Fachartikeln zu diesem Thema:

Nur eine kontrollierte Wohnungslüftung sorgt für einen geregelten Luftaustausch

und

Automatische Lüftung über das Fenstersystem

und

Vorteile einer automatischen Lüftung mit Wärmerückgewinnung

Lichtfläche

Die Lichtfläche ist die lichte Maueröffnung, durch die Tageslicht in den Wohnraum gelangt. Die Landesbauordnungen sehen dafür verschiedene Größenordnungen vor. Generell soll die Mindestlichtfläche ca. 10 % der jeweiligen Raumfläche betragen. Das bedeutet, dass bei einem Wohnzimmer mit einer Grundfläche von 30qm mindestens
3 qm Fensterfläche erforderlich sind. Je größer das Zimmer, desto größer müssen auch die Fensterflächen sein.

Hinzu kommt noch die Berechnung der Breite der Lichtfläche. Nach der zuständigen DIN 5034 soll die Breite der gesamten verwendbaren Lichtfläche 55 % der Raumbreite betragen. Bei einer Zimmerbreite von 5 m muss die Breite aller im Raum befindlichen Fenster also mindestens 2,75 m betragen.

Weitere Informationen über die praktischen Auswirkungen der Vorgaben für die Lichtfläche finden Sie auch in unseren Artikeln:

Checkliste für den Fensteraustausch

Dachfenster - In dauerhaftes Glück investieren

Lichtes Maß

Im Fensterbau gibt es zwei alternative Bedeutungen für das lichte Maß. Einerseits ist damit die sichtbare Fläche der Verglasung eines Fensters gemeint, andererseits bezeichnet man auch die Maueröffnung, in die das Fenster eingebaut werden soll, als lichtes Maß.

Wie man mit den richtigen Messgeräten das lichte Maß beim Fenstereinbau ausmisst, zeigt das nachstehende Video:

Lichtdurchlässigkeit (Transmission)

Als Lichtdurchlässigkeit (Transmission oder Transparenz) wird die elektromagnetische Strahlung bezeichnet, die vom menschlichen Auge wahrgenommen werden kann und durch die Fensterscheibe durchgelassen wird. Der Wert dafür wird in Prozent ausgedrückt. Die Lichtdurchlässigkeit ist abhängig von der Dicke der Scheibe und der Reinheit des Glases. Eine normale Fensterscheibe aus Floatglas hat eine Lichtdurchlässigkeit von 90 %.

Weitere, ausführlichere Informationen über die Lichtdurchlässigkeit von Fenstern finden Sie auch in unseren Artikeln:

Spezielle Fenster sorgen für helle und gleichzeitig kühle Räume

Welche Verglasung ist für einen Wintergarten zweckmäßig?

Ratgeber Fenster – Lichtdurchlässigkeit

Im nachstehende Video werden die physikalischen Grundlagen der Lichtdurchlässigkeit erläutert:

Laschen

Laschen (Montagelaschen) sind Befestigungsteile aus Stahlblech, die im Rahmen der Fenstermontage zur Befestigung der Fenster im Mauerwerk benötigt werden. Man nennt sie auch Krallen oder Schlaudern. Die Montagelaschen müssen vorgegebene Werte hinsichtlich maximaler Belastbarkeit und sachgerechter Befestigung erfüllen können. Damit möglichst jegliche Korrosion verhindert wird, sollten die Laschen verzinkt sein. Weil die Montagelaschen relativ biegeweich (Blech) sind, können die thermischen Veränderungen, die auf die Rahmenwerkstoffe (Kunststoff, Aluminium, Holz) einwirken, gut kompensiert werden.

Kunststofffensterbank

Kunststoff-Fensterbänke werden in der Regel nur für die Innenfensterbank genutzt. Die wichtigsten Werkstoffe für Kunststoff-Fensterbänke sind Werzalit, Extradur, Renolit, und Deceuninck.

Kunststoff-Fensterbänke werden in der Regel in Längen von 6 m hergestellt. Die Fensterbänke sind mit einer PVC- oder CPL-Folie überzogen, die Schutz vor mechanischen Beschädigungen gewährleistet.

Das nachstehende Video gibt einen Einblick für den Gebrauch einer Werzalit-Kunststoff-Fensterbank:

Kunststoff-Fenster

Kunststofffenster sind sowohl im Neubaubereich, als auch bei Bestandsbauten im Rahmen von Renovierung und Modernisierung nicht mehr wegzudenken. Der am häufigsten für Kunststofffenster verwendete Werkstoff ist PVC (Polyvinylchlorid). PVC ist thermoplastisch, kann also unter hoher Temperatureinwirkung geformt werden. Die Fensterprofile aus PVC werden üblicherweise im Spritzguss- oder im Strangpressverfahren (Extrusion) hergestellt.

Aufgrund der guten Verformbarkeit des Basismaterials ist eine beachtliche Formenvielfalt der Fensterprofile, vom einfachen rechtwinkeligen Rahmen über Rundbögen bis zu geometrisch komplexen Formen möglich. Schall- und Wärmeschutz, sowie eine dauerhafte Funktionssicherheit sind bei diesem Werkstoff gegeben.

Kunststoffprofile sind beständig gegen Korrosion, Säuren, Laugen, Abgase und Reinigungsmittel. Kunststoff-Fenster haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 40 bis 50 Jahren.

Kunststofffenster-Profile sind in allen RAL-Farben, mit Holzdekor und mit unterschiedlichen Beschichtungen auf der Innen- und Außenseite erhältlich. Die Qualität der Kunststoff-Rahmenprofile wird in ihrem Innenleben erzielt. Kunststofffenster-Rahmenprofile bestehen immer aus Mehrkammer-Hohlprofilen, die nach außen über Vorkammern, zur Ableitung von anfallendem Wasser geöffnet sind. Es gibt heute Drei-Vier-Fünf-Sechs-oder noch mehr Kammer-Profile, die je nach Verwendungszweck eingesetzt werden können.

Im nachstehenden Video werden die Vorteile der Kunststofffenster dargestellt:


Weitere Informationen über Kunststofffenster finden Sie auch in unseren Fachartikeln zu diesem Thema:

Kunststofffenster in Echtholzoptik

und

Angebote von Fensteranbietern vergleichen und sparen

und

Mut zur Farbe – Farbige Fensterrahmen liegen voll im Trend

Kunststeinfensterbank

Kunststeinfensterbänke bestehen aus verschiedenen Sandarten, die entweder harzgebunden oder acrylgebunden sind und aus gebrochenen Gesteinen. Agglo-Marmor Quarzwerkstoffe und Mineralwerkstoffe werden besonders gern für Kunststeinfensterbänke eingesetzt. Kunststein hat meist bessere technische Eigenschaften, mehr Farbenvielfalt, besondere Strukturen der Oberflächen und häufig auch einen günstigeren Preis als Naturstein. Auch gegenüber Umwelteinflüsse oder besondere Belastungen ist ein Kunststein besser geeignet, als ein Naturstein.

Weitere Informationen über Kunststeinfensterbänke finden Sie auch in unserem Fachartikel zu diesem Thema:

Fensterbänke aus Kunststein (Werkstein) im Ratgeber Fenster