Hausbautipps24 - Bauplanung

Die Bautrends 2022

Hausbau / Bauplanung:  Auch im neuen Jahr 2022 existieren wieder Trends in Sachen Immobilienbau, die den Markt interessanter gestalten dürften. Insbesondere in der Gestaltung von Fassaden und Dächern hat sich einiges getan. Letzteres ist bei vielen Bauherren längst nicht mehr in klassischer Form zu erspähen. Stattdessen wird auf spitz abfallende Winkel verzichtet und lediglich eine leichte Schräglage integriert. Dies fördert das Gesamterscheinungsbild von Einfamilienhäusern und verleiht dem Objekt das gewisse Etwas.

 

Vielfach begeben sich angehende Bauherren auf architektonisches Neuland und riskieren an dieser Stelle, aus dem gewohnten Erscheinungsbild von Reihenhäusern auszubrechen. Dies ist allerdings genau die spezielle Note, die in den letzten Jahren bei vielen Neubauten gefehlt hat.

Pultdächer und Doppelhaushälften sind beliebter denn je

Leicht geneigte Flachdächer sind ebenfalls gefragt. Im Fachjargon bezeichnen sie Experten, wie etwa der Immobilienmakler aus Brandenburg, auch als Pultdächer. Ihr Name steht für ihren Aufbau, denn sie sind lediglich an einer Seite schrägt geformt und an der Front flach abfallend. Hierdurch wirken sie wie ein stehender Pulttisch. Oftmals eignen sich solche Dächer nicht nur für kleinere Bungalows, sondern auch für größere Objekte. Sie sind sowohl bei immer mehr Einzelhäusern zu finden als auch bei Doppelhaushälften. Letztere werden in diesem Jahr wieder öfter geplant und gebaut, denn Doppelhaushälften sparen nicht nur Platz, sondern sind auch effizienter in Sachen Isolierung. Aufgrund ihrer Bauweise benötigen Bewohner weniger Ressourcen zum Heizen der Räume, was langfristig dem Konzept der im Trend liegenden ökologischen Nachhaltigkeit entspricht. Vermehrt wird daher versucht, dem Umweltgedanken in Sachen Gemeinschaft und Einsparung anhand solcher Doppelhaushälften, die vor allem in den 90er Jahren populär waren, neues Leben einzuhauchen.

Arbeitsbereiche im eigenen Haus sind Teil des aktuellen Trends

Wo früher das Haus verstärkt für den Rückzug in die Privatsphäre genutzt wurde, hat die Pandemie alles verändert. Home-Office ist nach wie vor bei vielen Unternehmen eine nützliche Lösung, um Mitarbeiter von Zuhause aus arbeiten zu lassen. Das eigene Büro im Haus erfordert jedoch Platz. Künftige Bauherren planen daher im Voraus bereits einen Raum mit entsprechender Aufteilung ein, um den Arbeitsbereich einfach umsetzen zu können. Solch ein Arbeitszimmer lohnt sich auch für Selbstständige oder Freiberufler und Personen, die gerne einen Platz haben möchten, um ihrem Hobby nachzugehen. Abgesehen von solchen abgetrennten Bereichen, möchten immer mehr Bauherren die Offenheit im Haus zur Geltung bringen. Anstelle von Räumen mit verschließbaren Türen geht der Trend zu offenen Essbereichen und Wohnzimmern, aber auch Küchen, wie dies bereits vor einigen Jahrzehnten schon einmal gerne umgesetzt wurde.

Nachhaltige Eigenschaften bereichern Häuser

Mit nachhaltigen Eigenschaften ausgestattet, werden Häuser für die Zukunft gerüstet. Nicht nur in Neubauten setzen daher viele auf einen Kamin. Auch als nachgerüstetes Objekt ist er beliebt. Vor allem bei Engpässen spezifischer Rohstoffe für herkömmliche Heizsysteme gilt er als eine nachhaltige und wichtige Alternative. Zudem fügt sich der Kamin aufgrund moderner Bauweisen ideal in heutige Wohnzimmer ein und unterstützt die gemütliche Atmosphäre.

Ungenutzte Flächen auf dem Dach hingegen verwenden viele Menschen zur Anbringung von Solarpaneelen. Sie speichern und wandeln Sonneneinstrahlungen in Energie um, die später im Haushalt genutzt werden kann. Hierbei ist zu beachten, dass Dächer dabei genau geprüft werden sollten. Liegen diese in der falschen Himmelsrichtung, lohnt sich die Anbringung von Solarelementen kaum. Stattdessen kommen Windräder zum Einsatz, die allerdings genügend Grundfläche benötigen und nur für Häuser mit geeignetem Baugrund infrage kommen. Einmal installiert, erzeugen sie bei den richtigen Verhältnissen ebenfalls zusätzliche Energie für den Haushalt.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / Peggy_Marco