Home-Office im Eigenheim einrichten - worauf sollte beim Arbeitsplatz im Haus geachtet werden?
Tipps zum bauen / Innenausbau: Obwohl ein Einfamilienhaus primär zu Wohnzwecken dient, kann bei Bedarf und ausreichend Platzverfügbarkeit auch ein Arbeitszimmer eingeplant werden. Das Büro im eigenen Zuhause erfordert eine gründliche Planung, wobei die Größe des Raums sowie die Lage innerhalb des Gebäudes eine Rolle spielen. Zu den weiteren Faktoren, die beim Planen eines Home-Office zu berücksichtigen sind, zählen die Häufigkeit der Nutzung sowie die Anzahl der Personen, die später das Büro nutzen sollen.
Ausreichend Platzverfügbarkeit für das häusliche Büro einkalkulieren
Für einen Arbeitsplatz zuhause ist eine ruhige Lage im Haus empfehlenswert. Dabei sollte ein Zimmer, das abseits von Wohnzimmer und Küche, wo das Familienleben stattfindet, ausgewählt werden. Eine pauschale Größenordnung gibt es beim Home-Office nicht, jedoch sollte ausreichend Platz zur Verfügung stehen, damit Tische, Stühle, Büroschränke, Drucker und Faxgerät untergebracht werden können. Ein zweckmäßiger Arbeitsplatz sollte möglichst professionell ausgestattet sein und eine leistungsfähige IT-Infrastruktur aufweisen. Zur Ausstattung eines Home-Office gehören neben Computer oder Laptop auch eine schnelle Internetverfügbarkeit sowie ein funktionstüchtiges Telefon. Während bei technischen Fragen im Unternehmen in der Regel die IT-Abteilung zuständig sind, müssen sich Mitarbeiter im Home-Office selbst um die Funktionsfähigkeit ihrer Büroausstattung kümmern.
Dazu gehört beispielsweise auch, sicherzustellen, dass genügend Büromaterial vorhanden ist und bei Bedarf die Druckerpatrone im Druckgerät gewechselt wird. Meist weist eine Warnmeldung am Computerbildschirm oder auf dem Display des Druckers darauf hin, dass die Patrone ausgetauscht werden muss. Heutzutage findet man Druckerzubehör auch online. Damit beim Wechsel der Druckerpatrone keine Tintenspritzer auf die Haut oder die Kleidung gelangen, empfiehlt es sich, Einweghandschuhe und eine Schürze zu tragen. Gute Sichtverhältnisse am Arbeitsplatz sind auch im Home-Office von großer Bedeutung, da natürliches Licht für die Augen schonender ist als künstliche Beleuchtung. Wenn möglich, sollte sich das Büro im Eigenheim nicht im Kellergeschoss befinden. Der Schreibtisch sollte so ausgerichtet sein, dass direkte Sonneneinstrahlung, die sich meist im Computerbildschirm spiegelt und dadurch die Bildschirmarbeit erschwert, vermieden wird.
Warum das Arbeitszimmer vom Wohnbereich getrennt sein sollte
Die richtige Platzierung der Beleuchtung hat einen erheblichen Einfluss auf den Komfort beim Arbeiten. So sollten Standleuchten grundsätzlich in der Nähe der Arbeitsfläche platziert werden, damit diese optimal ausgeleuchtet wird. Um ausreichend Ruhe zum Arbeiten zu finden, sollte das Home-Office vom Wohnbereich getrennt sein. Für den Arbeitsplatz im Haus eignet sich ein ruhiger, separater Raum, der bei Bedarf abgeschlossen werden kann, am besten. Bei geringer Platzverfügbarkeit kann auch im Wohnzimmer ein Arbeitsbereich, der mit einem Raumteiler oder halbhohen Regalelementen abgetrennt wird, eingerichtet werden.
Beim Arbeiten von Zuhause aus sind einige Home-Office-Regeln zu beachten. Dazu gehört, sich an den Arbeitsstätten-Richtlinien des Unternehmens zu orientieren. Für das häusliche Arbeitszimmer entstehen regelmäßig Kosten, in unter bestimmten Voraussetzungen in der jährlichen Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden können. Um den Kostenaufwand für das Home-Office zu kalkulieren, ist es sinnvoll, sich bereits vorab über die steuerlichen Regelungen sowie über eventuelle Fördermöglichkeiten zu informieren.
Es wird inzwischen davon ausgegangen, dass die Möglichkeit, einen Arbeitsplatz im eigenen Haus einzurichten, ländliches Wohnen wieder attraktiver macht. Der Trend zum Home-Office könnte sich auf den Immobilienmarkt in den Regionen rings um die Großstädte auswirken, sodass in naher Zukunft vor allem Regionen, die im Umkreis großer Städte liegen, profitieren können.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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