Tipps für die richtige Auswahl von Rasensamen
Garten / Pflanzen: Die meisten Hausgärten haben einen Rasen und das aus gutem Grund: Ist es nicht immer wieder ein besonderes Erlebnis, barfuß durch den Garten zu gehen und das Gras unter den Füßen zu spüren? Doch welche Arten von Rasen gibt es eigentlich und zu welchen Zwecken soll der Rasen genutzt und benutzt werden? Darüber sollte man sich spätestens bei einer Neuanlage seines Rasens Gedanken machen und das entsprechende Saatgut kaufen.
Es gibt sehr verschiedene Arten von Rasengräsern und Rasensaaten, in Deutschland soll es 364 verschiedene registrierte Rasensaaten geben. Jede Rasensorte hat dabei ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile, die sich durch die unterschiedliche Trittverträglichkeit, Schnittverträglichkeit und Schattenverträglichkeit bemerkbar machen. Eine Vielzahl von Rasensamen finden Sie bei Toom.
Wie finden Sie den richtigen Rasensamen?
Die vorgesehene Nutzung bestimmt die Rasenart. Für den Hausgarten kommen hauptsächlich Gebrauchsrasen und Zierrasen in Frage. Daneben gibt es noch den Landschaftsrasen (meist auf öffentlichen Flächen eingesetzt) und den Strapazierrasen (Spiel-, Tennis- und Sportrasen). Die Nutzungsart bestimmt auch, welchen Rasensamen man kaufen sollte.
Gebrauchsrasen
Der Gebrauchsrasen ist die am häufigsten genutzte Rasenart im heimischen Garten. Er ist strapazierfähig und belastbar und bei entsprechender Pflege meist von sattgrüner Farbe. Natürlich bedarf er einer regelmäßige Pflege mit Rasenmäher, Dünger und Vertikutierer, damit er jedem Wetter standhält. In Zeiten starker Sonneneinstrahlung oder während einer Hitzeperiode, wie sie jetzt ja immer häufiger vorkommen wird, darf auch eine sorgfältige Bewässerung nicht vergessen werden. Allerdings hält sich der Aufwand doch in Grenzen und es bleibt noch genügend Zeit, um die Rasenfläche auch noch zum Grillen und Entspannen zu nutzen.
Zierrasen
Beim Zierrasen verhält es sich ganz anders. Er ist pflegeintensiv und muss häufig gemäht und vertikutiert werden. Der Boden sollte immer ausreichend gedüngt werden. Dafür sieht der Zierrasen aber auch besonders gut aus. Die Grashalme sind zarter und bilden eine Grünfläche mit einem satten, unkrautfreien Grün, ein Hingucker für jeden Garten. Damit die zarten Gräser lange haltbar sind, dürfen sie keiner starken Belastung ausgesetzt werden, da die Halme schnell beschädigt sind.
Schattenrasen
Diese Rasenart ist dort erforderlich, wo es nicht genügend Sonneneinstrahlung gibt und der Rasen meist im Schatten liegt. Da muss man keinesfalls auf eine satte Grünfläche verzichten. Spezieller Schattenrasen ist auf derartige Verhältnisse abgestimmt und kann auch bei geringerer Sonneneinstrahlung dank seiner höheren Widerstandsfähigkeit optimal wachsen und gedeihen.
Fertigrasen / Rollrasen
Diese Form des Rasens wird als Fertigrasen oder Rollrasen bezeichnet. Der Rasen ist vorgezüchtet und wird auf Rollenbahnen frei Haus geliefert. Er muss dann auf der vorbereiteten Fläche
nur noch ausgerollt und mit einer Walze angedrückt werden. Es entsteht kein Arbeitsaufwand für das Säen und nur ein geringer Aufwand für das Gießen. Der Rollrasen kann sofort benutzt werden.
Wann Rasensamen säen?
Voraussetzung für eine erfolgreiche Aussaat von Rasensamen ist ein lockerer, planierter Boden, frei von Steinen und Unkraut.
Grundsätzlich kann man den Rasen jederzeit säen, also auch im Sommer und im Winter. Man muss nur auf bestimmte Temperaturgrenzen achten, denn eine Bodentemperatur unter zehn Grad während der Keimung sollte nicht unterschritten werden. Die jungen Graspflanzen sind dann erheblich anfälliger, weil sie viel mehr Zeit zum Einwurzeln benötigen.
Die besten Ergebnisse erzielt man in den Monaten April und Mai. Ein günstiges Verhältnis von Temperatur und Niederschlag herrscht meist auch im Spätsommer und Herbst, daher ist im August, September und Oktober die Rasenaussaat ebenfalls zu empfehlen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pxhere / CCO Public Domain
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