So wird die Erdwärme im eigenen Haus genutzt
Heiztechnik / Heizen & Lüften: Die Gas und Ölpreise steigen stetig an, so wird die Erdwärme eine mehr als willkommene Alternative zu den herkömmlichen Energiequellen angesehen. Sie lässt die Hausbesitzer unabhängig von der Energiezulieferung die Häuser effizient und sparsam zu beheizen – mit einem Kilowatt Strom lassen sich bereits mit Erdwärme vier bis fünf Kilowatt (KW) Heizwärme produzieren.
Die Hausherren können aber auch unabhängig die Einsparungen bei Online-Vergleichen suchen. Man kann somit einen Vergleich der deutschen Gasanbieter starten und einen passenden Tarif für sich finden. Dadurch haben die Hausbesitzer die Möglichkeit, außer auf neue Energieformen zu setzen, auch mit Energieeinsparungen bei Internet-Vergleichen einen Beitrag zu Umweltschonung zu leisten.
Richtige Nutzung der Erdwärme
Als Erdwärme wird im Allgemeinen die zum Beheizen nutzbare Energie der oberen Bodenregionen bezeichnet. Eine herkömmliche Erdwärmeanlage besteht aus Erdsonden oder Flächenkollektor sowie einer Wärmepumpe, die die Erdwärme für das Haus nach oben pumpt. Beide Bestandteile sind von dem Heizwärmebedarf und der langfristigen Nutzung der Immobilie abhängig.
Funktionsweise der Erdwärme-Anlage
Zuerst wird die Erdwärme über einen Erdwärmetauscher gewonnen. Dafür werden spezielle Erdsonden verwendet, die mit einem Bohrmechanismus 50 bis einschließlich 100 Metern tief auf dem Baugrundstück eingelassen werden. Als eine gute Alternative dienen die Flächenkollektoren, die mit einem Bagger horizontal in Tiefen zwischen 1,5 und zwei Metern verlegt werden. Bei beiden Optionen zirkuliert im Erdwärmetauscher ein Gemisch aus Wasser und Glykol, das auch Sole genannt wird. Das Gemisch entzieht dem Boden die Erdwärme und liefert sie an die Pumpe weiter. Während der Heizperiode, also in der Regel zwischen Oktober und April, sinkt die Bodentemperatur um ein Paar Grad ab, um im Sommer dank der Sonneneinstrahlung wieder anzusteigen.
Die Voraussetzungen für die Erdwärmeheizung
Bevor man überhaupt mit dem Gedanke, die Erdwärmeheizung zu installieren, spielt, sollten einige Voraussetzungen eine Erdsonde oder einen Flächenkollektor überprüft und erfüllt werden. Als Erstes stellt man fest, ob eine Erdwärmesonde überhaupt infrage kommt und gebohrt werden darf. Bei der zuständigen Behörde des Kreises oder der Stadt wird man telefonisch schnell erfahren können, ob das Grundstück beispielsweise in einem Wasserschutzgebiet liegt und daher nur eingeschränkt oder überhaupt nicht gebohrt werden darf. Hat man vor, einen Flächenkollektor zu verlegen, sollte man dringend darauf achten, dafür ein genügend großes Rasenstück auf dem Grundstück zu wählen. Eine nachträgliche Verschattung oder Austrocknung des Bodens soll unbedingt vermieden werden. Kann man diese Voraussetzungen nur beschränkt erfüllen, ist die Wahl einer Gas- oder Ölheizung eine sehr gute Alternative. Hierzu bietet sich das Portal von www.deutschland.efet.org an, um sich mit allen Einzelheiten über die Gas- und Stromanbieter in Deutschland vertraut zu machen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - P
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