Badezimmer

Die richtige Badplanung von Anfang an

Die richtige BadplanungHausbau / Badezimmer:  Ob Neubau oder vollständige Renovierung: Das Badezimmer ist im Quadratmeterpreis oft der teuerste Raum der Wohnung. Daher sollte eine ausgewogene, auf die speziellen Interessen des Badezimmer-Nutzers abgestellte individuelle Badplanung am Anfang stehen. Umso mehr gibt es die Faktoren zu beachten, die beim Bau des Badezimmers zu beachten sind, wie unsere Tipps im Folgenden zeigen.

Badplanung: Möbel, Waschwannen und Badematten

Einmal fertig gebaut, bleiben Badezimmer durchschnittlich 15 bis 20 Jahre unverändert. Bevor man also für das neue Bad im Onlineshop neue Badematten und anderes Zubehör kauft, sollte man den Raum gründlich planen. Am Anfang steht eine Zeichnung: Per Skizze erhält man einen ersten Eindruck davon, welche Anordnungen von Dusche, Waschbecken und Co. möglich sind. Manche Möbelhäuser bieten auf ihren Webseiten sogar Online-Planer an, mit denen das Traum-Badezimmer maßstabsgetreu simuliert werden kann.

Ganz wichtig: Licht hineinlassen

Das Licht spielt im Bad eine wichtige Rolle. Viele Badezimmer, besonders in kleinen Wohnungen, liegen aus Baugründen mitten im Gebäude, Fenster sind dort nicht möglich. Sowohl zum Durchlüften als auch für das Ambiente sind Badezimmer mit Fenster deutlich besser. Mit den richtigen Materialien (und gute Bausubstanz vorausgesetzt) sind auch Wärmeverluste vermeidbar. Wer also die Wahl hat, sollte in jedem Fall mit Fenster planen. Falls das nicht möglich ist, sollte Wert auf eine gute Lüftungsanlage gelegt werden, um Schimmel und Gerüchen vorzubeugen.

Immobilienmakler können übrigens ein Lied davon singen, wie wichtig Fenster sind: Wohnungen mit Bad ohne Fenster werden nämlich oft aus genau diesem Grund abgelehnt.

Ist die Badewanne wirklich nötig?

Immer mehr Wohnungsbesitzer verzichten auf eine Badewanne. Der Grund dafür: Viele Menschen nutzen die Badewanne so selten, dass ihre Größe nicht im Verhältnis dazu steht. Wer die Wanne direkt weglässt, hat umso mehr Platz für eine wirklich gute Dusche. Freistehende Duschen ohne Duschwanne sind momentan im Trend und verleihen dem Bad ein modernes Gesicht. Duschen dieser Art sind oft im Design-Stil gehalten, durch ihren ebenerdigen Einstieg sind sie außerdem altersgerecht. Aufgrund der langen Lebensdauer des Badezimmers ist dieser Punkt nicht zu vernachlässigen.

Finanzielle Unterstützung ausloten

Wie eingangs erwähnt, sind Bäder relativ teuer. Je nach Vorhaben können Fördergelder bei der Finanzierung helfen, etwa im Zuge einer energetischen Sanierung oder wenn die Wohnung altersgerecht gemacht werden soll. Niedrigzins-Darlehen von Institutionen wie der KfW sind eine willkommene Alternative zu herkömmlichen Krediten. Und je größer die Zins-Ersparnis, desto mehr Geld bleibt für die Ausstattung des Traumbades übrig.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - P
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