Türen

Dekorative Schiebetüren als Raumtrenner nutzen

Schiebetüren als architektonisches StilelementInnenausbau / Türen:  Große Räume laden geradezu dazu ein, dass man sich bei der Inneneinrichtung mal so richtig austobt – und im Grunde bieten sie die besten Voraussetzungen dafür, sofern man weiß, worauf es zu achten gilt. Nicht selten wird bei der Einrichtung jedoch vollkommen ziel- und planlos teures Mobiliar gekauft, das am Ende trotz viel Mühe und Liebe zum Detail keine richtige Wohlfühlatmosphäre aufkommen lassen will. Woran das liegt? Gerade große Räume wollen mit Bedacht eingerichtet werden, denn es gilt, ein Gesamtkonzept auszuarbeiten, welches einerseits die Dimensionen des Raums optimal nutzt, andererseits aber auch ein Gefühl von Privatsphäre entstehen lässt.

Separate Bereiche mit Schiebetüren kreieren

Große Räume erscheinen schnell willkürlich eingerichtet, womit eine optische Unruhe entsteht, die sich negativ auf das subjektive Wohlbefinden auswirkt. Daher gilt es, große Räume zu strukturieren, indem einzelne Zonen geschaffen werden, die klar definiert sind. Ein Beispiel für solch eine Strukturierung könnte eine Sofalandschaft in der Mitte des Raums sein, welche von zwei Randbereichen umgeben wird, die subtil einen Gegenpol schaffen. Wichtig ist, dass optisch eine klare Trennung auszumachen ist zwischen den einzelnen Bereichen, um Ruhe und Harmonie entstehen zu lassen. Die Trennung kann beispielsweise durch unterschiedliche Fußböden erreicht werden, durch verschiedenfarbige Teppiche, durch Raumtrenner, durch ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Wohnbereichen – oder durch Schiebetüren, welche sich für diesen Zweck geradezu anbieten.

Schiebetüren: Ideale Lösungen für große Räume

Durch Schiebetüren gewinnt eine Wohnung nicht nur einen ganz persönlichen Charakter, zudem ermöglichen sie, dass man große Räume optisch in verschiedene Bereiche unterteilen kann, ohne dass man den Vorteil verlieren würde, im Nu wieder einen ausladenden Raumeindruck gewinnen zu können – wem der Sinn nach Gemütlichkeit steht, der schließt einfach die Schiebetüren, und sofort weiß ein behaglicher kleiner Raum eine angenehme Privatsphäre zu vermitteln, will man hingegen wieder die Weite eines großen Raums genießen, genügt es, die Türen zu öffnen, und erneut warten große Raumdimensionen auf einen. Dabei muss niemand bei seinen Schiebetüren auf schlichte, einfache Standarddesigns zurückgreifen, im Gegenteil, viele Händler bieten für kleines Geld individuell gestaltete, maßgeschneiderte Schiebetüren an, die sowohl in dezenten Farben wie auch in extravaganten Farbkombinationen jedem Raum die individuelle Note verpassen.

Auch verschiedene Materialien sorgen für Abwechslung, sei es Holz, Kunststoff, Metall oder Papier, je nach Bedarf lässt sich im Handel finden, was gewünscht wird. Als interessante Anregung sei beispielsweise eine Schiebetür genannt, die an einen japanischen Paravent erinnert: Das transparente Papier zwischen den einzelnen Latten sorgt für ein offenes Lichtspiel und lässt auf subtile Weise einen weiten Raumeindruck entstehen, während es zugleich für eine Abtrennung sorgt, die jedem Raum eine klare Struktur verleiht.

Einige Beispiele für den individuellen Einsatz von Schiebetüren

Möbel XXL

Insbesondere ausladende Räume leiden keinesfalls unter Platzmangel, weswegen die Möbel durchaus voluminöser ausfallen dürfen, da sich zierliche Möbelstücke schnell in großen Räumen verlieren. Ausdrucksvolle XXL-Sofas und -Sessel, lange Esstische und große Bücherregale brauchen von Natur aus mehr Platz und sorgen dafür, dass die Proportionen eines großen Raums besser ausgefüllt werden. Anstatt einer Couch dürfen große Räume auch gerne mit ganzen Sofalandschaft samt passender Sessel ausgestattet werden, die zentral positioniert oftmals bereits den Raumeindruck ausreichend beeinflussen. Auch auffallende Kunstwerke oder überdimensionierte Leuchten können in großen Räumen ideal in Szene gesetzt werden und wissen ihn auszufüllen, ohne ihm seine Dimensionen zu nehmen.

Verlieren Sie niemals den roten Faden aus den Augen

Selbst wenn Sie Ihren Raum in unterschiedliche Bereiche einteilen, benötigen Sie stets ein verbindendes Element – sozusagen einen roten Faden, der alle Bereiche zusammenfügt. Halten Sie sich nicht an diese Regel, kann es schnell passieren, dass der Raum ungemütlich und unwohnlich wirkt, da sich zu viel Unruhe und Unausgeglichenheit negativ auf die Wahrnehmung auswirkt. Der rote Faden kann beispielsweise eine Farbfamilie sein, ein Farbmuster oder ein Material, welches sich in allen Möbelstücken wieder findet. Auch die Dekoration kann als verbindendes Element dienen, welches die einzelnen Raumbereiche zusammenfügt und einen in sich geschlossenen, optischen Eindruck entstehen lässt.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - Pr
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