Wintergarten Steuerung
Ein Wintergarten ist ein Raum der Ruhe und Entspannung und das sollte auch unter allen klimatischen Bedingungen der Fall sein. Die Bedienung der einzelnen Elemente der Steuerung kann dabei allerdings zum Problem werden, z.B. bei Abwesenheit der Bewohner oder bei plötzlichen Wetteränderungen. Eine automatisch funktionierende Beschattung, Belüftung und Heizung ist daher für die Wintergarten Steuerung die richtige Lösung.
Die ideale Wintergarten Steuerung sollte aus einer Kombination von elektrischen und manuell betriebenen Systemen bestehen. Das hat allerdings nichts mit besonderem Luxus zu tun, sondern ist eine notwendige Erfordernis. Wichtige Beispiele sind dabei eine elektrische Rollladensteuerung und motorisch betriebene Lüfter.
Automatische Steuerungssysteme regeln die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit eines Wintergartens, denn sobald die vorher eingestellten Werte überschritten werden, nehmen die Lüftungseinheiten ihre Arbeit auf, bis der gewünschte Zustand wieder hergestellt ist. Moderne Steuerungsanlagen mit intelligenter Sensorsteuerung, wie sie heute regelmäßig verwendet werden, regulieren die gesamte Wintergartentechnik (Belüftung und Beschattung) mit einem Gerät.
Bestandteile der Wintergarten Steuerung
Die Wintergarten-Steuerung besteht aus den drei Hauptgruppen, dem Bedienteil, dem Leistungsteil und den Erweiterungsmodulen.
Das Bedienteil beinhaltet ein grafisches Display mit den Standardsensoren für Innentemperatur und Innenfeuchtigkeit. Den räumlichen Gegebenheiten und individuellen Anforderungen entsprechend können noch weitere Sensoren angeschlossen werden. Das Bedienteil ist in verschiedenen Gehäuseformen erhältlich und kann in einer Aufputz-Version und als Unterputz-Version montiert werden.
Aufgaben, die von der Wintergarten-Steuerung übernommen werden können
Mittels diverser Module können mit der Wintergarten Steuerung viele verschiedene Aufgaben automatisch oder halbautomatisch übernommen werden.
Heizen, Kühlen, Lüften
Die Hauptaufgaben der Wintergarten-Steuerung liegen natürlich in den Bereichen Kühlen, Heizen und Lüften. Sämtliche dazu notwendigen Aggregate werden über einen Sensor, der die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit misst, gesteuert und sind in der Grundform der Wintergarten-Steuerung enthalten.
Sicherheit
Im Bereich der Sicherheit kann in die Wintergarten-Steuerung auch ein Anschluss für einen Bewegungsmelder integriert werden, der bei Alarm dafür sorgt, dass alle Fenster-Antriebsgruppen automatisch geschlossen werden und der Alarmausgang aktiviert wird, der z.B. mit der Gartenbeleuchtung oder der Alarmanlage gekoppelt werden kann.
Wetterstation
Ins System integriert werden kann auch eine Wetterstation, die der Wintergarten-Steuerung die benötigten Wetterdaten liefert und außen am Wintergarten angebracht wird. Gemessen werden können hier u.a. Außentemperatur, Windstärke, Niederschlag und Lichtverhältnisse. Über genaue zeitabhängige Schaltungen ist es möglich, die Steuerung der angeschlossenen Antriebe und Geräte durchzuführen.
Beispiele sind:
- Wenn die Sonne scheint und damit die Raumtemperatur ansteigt, fährt die Markise automatisch aus.
- Die Luftfeuchtigkeit erhöht sich, dann startet die Belüftungsanlage.
- Bei starkem Wind und/oder Regen werden sofort die Markisen eingefahren und offene Fenster geschlossen.
- Entsprechend der Himmelsrichtung werden bei starker Sonneneinstrahlung einzelne Jalousien abhängig vom Sonnenstand geöffnet und geschlossen.
- Durch Berechnung der aktuellen Sonnenhöhe und -richtung aus Standort, Datum und Uhrzeit werden stufenweise verstellbaren Lamellen automatisch so eingestellt, dass kein direktes Licht einfällt und trotzdem der Ausblick in den Garten ermöglicht wird.
- Bei Bedarf sollte das Steuerungssystem natürlich auch manuell bedient werden können
- Selbst die Helligkeit von LED-Strahlern kann stufenlos geregelt werden.