Keller: Dicht wie eine Badewanne
Hausbau / Keller: Bei Häusern auf kleinen Grundstücken liegen die erforderlichen frostsicheren Nebenräume meistens im Keller. Damit Keller auch bei hohem Grundwasser trocken sind, müssen sie wie eine „Wanne“ wirken, die im Extremfall „schwimmen“ könnte. Dazu müssen auch alle „Schwachstellen“ auf Dauer dicht sein.
Grundsätzlich unterscheiden die Experten bei Kellern zwischen einer „weißen“ und einer „schwarzen“ Wanne. Weil Keller aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton) keine zusätzliche schwarze Abdichtung benötigen, nennt man sie „weiße Wanne“. Sind die Wände und Bodenplatte nicht wasserdicht, braucht der Keller eine Außenabdichtung. Wegen dieser Abdichtung aus schwarzen Bitumenbahnen, kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen oder Polyäthylen, bezeichnet man die Keller als „schwarze Wanne“.
Egal ob der Keller aus Fertigteilen besteht oder auf der Baustelle gegossen wird, bei „weißen Wannen“ muss die Fuge zwischen Wand und Kellersohle besonders sorgfältig ausgeführt sein, z.B. mit Fugenbändern. Auch durch die Kellerwand geführte Leitungen und Rohre für Gas, Wasser, Strom, TV können eine Schwachstelle sein. Am sichersten und langlebigsten liegen sie in integrierten Rohreinführungssystemen. Bei ihnen umschließen eng anliegende Gummidichtungen die Rohre und Leitungen. Selbst bei Erd- oder Bauwerksbewegungen kann kein Wasser eindringen.
Damit kein Wasser über die Fenster in den Keller fließt, braucht der Keller wasserdichte Lichtschächte. Diese sind extrem dicht an die Kellerwand angeschlossen. Ihr Abfluss hat ein Ventil, das sich bei steigendem Wasserstand automatisch schließt. Eine Alternative sind - seit kurzem am Markt erhältliche - wasserdichte Kellerfenster.
Kann das Grundwasser höher als der Kellerboden steigen, sollten die Bodenabflüsse durch ein Rückstauventil gesichert sein. Diese sogenannten Rückstausicherungen verhindern, dass Abwässer in den Keller dringen, wenn die Kanäle des öffentlichen Kanalnetzes die Wassermassen nicht mehr aufnehmen können. Auf einen außenliegenden Kellerzugang sollten Bauherren in grundwassergefährdeten Regionen verzichten.
Text & Fotoquelle: prokeller.deGrundsätzlich unterscheiden die Experten bei Kellern zwischen einer „weißen“ und einer „schwarzen“ Wanne. Weil Keller aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton) keine zusätzliche schwarze Abdichtung benötigen, nennt man sie „weiße Wanne“. Sind die Wände und Bodenplatte nicht wasserdicht, braucht der Keller eine Außenabdichtung. Wegen dieser Abdichtung aus schwarzen Bitumenbahnen, kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen oder Polyäthylen, bezeichnet man die Keller als „schwarze Wanne“.
Egal ob der Keller aus Fertigteilen besteht oder auf der Baustelle gegossen wird, bei „weißen Wannen“ muss die Fuge zwischen Wand und Kellersohle besonders sorgfältig ausgeführt sein, z.B. mit Fugenbändern. Auch durch die Kellerwand geführte Leitungen und Rohre für Gas, Wasser, Strom, TV können eine Schwachstelle sein. Am sichersten und langlebigsten liegen sie in integrierten Rohreinführungssystemen. Bei ihnen umschließen eng anliegende Gummidichtungen die Rohre und Leitungen. Selbst bei Erd- oder Bauwerksbewegungen kann kein Wasser eindringen.
Damit kein Wasser über die Fenster in den Keller fließt, braucht der Keller wasserdichte Lichtschächte. Diese sind extrem dicht an die Kellerwand angeschlossen. Ihr Abfluss hat ein Ventil, das sich bei steigendem Wasserstand automatisch schließt. Eine Alternative sind - seit kurzem am Markt erhältliche - wasserdichte Kellerfenster.
Kann das Grundwasser höher als der Kellerboden steigen, sollten die Bodenabflüsse durch ein Rückstauventil gesichert sein. Diese sogenannten Rückstausicherungen verhindern, dass Abwässer in den Keller dringen, wenn die Kanäle des öffentlichen Kanalnetzes die Wassermassen nicht mehr aufnehmen können. Auf einen außenliegenden Kellerzugang sollten Bauherren in grundwassergefährdeten Regionen verzichten.