Im Neubau ist moderne Haustechnik unverzichtbar
Ein halbes Jahr nach dem sich die Effiziento GmbH auf die Beratung und den Vertrieb von innovativen und energieeffizienten Haustechniksystemen spezialisiert hat, bestätigt die tägliche Praxis das Studienergebnis aus Dresden. „Langfristig werden sich beim Neubau bis 6 KW Heizleistung leistungsstarke Haustechnikanlagen durchsetzen, die beispielsweise mit einer Wärmepumpe arbeiten“ sagt Geschäftsführer Ajub Sungur. Das gelte vor allem für Häuser bis zu 220 Quadratmeter Wohnfläche (nach EnEV-Standard) und für Passivhäuser bis zu 350 Quadratmeter. Das Effiziento-Haustechniksystem besteht aus einem Lüftungsmodul, das zwischen 95 und 99 Prozent Wärmerückgewinnung erreicht, einer Wärmepumpe, einem drucklosen 500-Liter-Wärmespeicher und einer Mikroprozessor-Steuerung. Auf Öl oder Gas basierende Heizsysteme, so Sungur, dürften in der Zukunft bei Neubauten keine Rolle mehr spielen.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der Verbraucherpreis für Gas seit 1991 um 48 Prozent, der Preis für Heizöl sogar um 125 Prozent gestiegen. Das entspricht einer jährlichen Steigerungsrate von 2,8 Prozent bzw. sechs Prozent. Angesichts dieser Preisentwicklung bei fossilen Energieträgern halten sich viele Hausherren beim Kauf klassischer Heizanlagen immer mehr zurück. Dagegen stieg nach Angaben der Energieagentur Nordrhein-Westfalen der Absatz von Wärmepumpen bereits 2004 um ein Viertel auf rund 12.700 Pumpen. Im Vergleich etwa zur Schweiz, wo 40 Prozent aller Neubauten mit Wärmepumpen ausgestattet sind, nehmen sich deutsche Neubauten mit drei Prozent noch recht bescheiden aus. Gemessen an den heutigen Energiekosten amortisieren sich die Investitionskosten einer Wärmepumpe innerhalb von zehn Jahren.
In der Regel werden Gebäude achtzig bis hundert Jahre lang genutzt.
Deshalb entscheidet der Bauherr bereits bei der Planung und beim Bau über den Wohnkomfort und die Energiekosten des Gebäudes in den kommenden Jahrzehnten. Ökonomisch klug ist es, die Finanzmittel beim Hausbau so einzusetzen, dass die Betriebskosten unabhängig von fossilen Energieträgern und auch bei langer Gebäudenutzung minimal bleiben.