Heizkosten sparen mit der Kraft der Sonne
Energie / Solarenergie: Die Sonne stellt keine Rechnung. Deswegen setzen immer mehr Hausbesitzer auf das Heizen und die Warmwasser-Erzeugung mit Unterstützung von solarthermischen Anlagen: In den ersten drei Monaten des Jahres 2012 wurden sieben Prozent mehr Anlagen gekauft als noch im gleichen Vorjahreszeitraum.
Solarthermische Anlagen
Anders als Solarstromanlagen (Photovoltaik) erzeugen solarthermische Anlagen keinen Strom, sondern erhitzen Wasser mit der Kraft der Sonnenstrahlen. Da ist es naheliegend, die kostenfreie Energie zu nutzen, um den Gas- oder Ölverbrauch im Eigenheim zu senken. Neben sinkenden Heizkosten hat eine Solarwärmeanlage übrigens weitere Vorteile: Gerade im Sommer und in den Übergangszeiten vor und nach dem Winter sorgt sie für warmes Wasser zum Duschen oder Händewaschen, ohne dass der Heizkessel häufig anspringen muss.
Modernisieren mit Solarwärmeanlage
Wer seine Heizung mit einer Solarwärmeanlage modernisieren möchte, sollte einige Regeln beachten. Besonders wichtig ist die richtige Modernisierungsreihenfolge: „Selbst wenn ein alter Heizkessel noch funktioniert, ist es nicht sinnvoll, ihn mit einer neuen Solarwärmeanlage zu ergänzen. Nur die Kombination aus einem modernen energiesparenden Brennwertkessel und Solarthermie bringt Eigentümern den vollen Nutzen. Darüber hinaus lässt sich Solarthermie auch mit weiteren hocheffizienten Technologien wie Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepumpen oder Holzzentralheizungen kombinieren“, so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH). Weitere Informationen zur Heizungsmodernisierung finden Sie unter www.bdh-koeln.de.
Ein Kesseltausch kann den Öl- oder Gasverbrauch um bis zu 30 Prozent verringern. Wird außerdem eine Solarwärmeanlage installiert, können zusätzlich bis zu 20 Prozent Energie eingespart werden. Zudem rechnen sich die Investitionen auch, weil der Bund über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen des Marktanreizprogrammes für erneuerbare Energien im Wärmemarkt (MAP) Zuschüsse für solche Anlagen gewährt.
Aktuelle Informationen zu den Förderbedingungen gibt es unter www.bafa.de.
Quelle: akz-presse.de