Schneeschutz auf dem Dach leicht gemacht
Hausbau / Dach: Die ERLUS AG bietet auf ihrer Homepage Verarbeitern und Fachplanern mit dem neuen Schneeschutzsystem-Rechner eine kostenlose und nützliche Arbeitshilfe an. Unter www.erlus.de/Schneesicherung kann das für ihr individuelles Bauvorhaben geeignete Schneeschutzsystem einfach und schnell ermittelt werden – sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung. Damit reagiert das Unternehmen zeitnah auf das neue Merkblatt für Einbauteile des ZVDH, das am 1. August 2013 in Kraft getreten ist und u.a. auch neue Regeln für die Schneesicherung beinhaltet. Verarbeiter und Fachplaner gehen mit der jetzt möglichen Berechnung auf Nummer sicher.
In nur fünf Schritten zum Ergebnis
Zur Festlegung der Schneelastzone muss zu Beginn der Berechnung die deutsche Postleitzahl des entsprechenden Bauprojektes angegeben werden. Die Höhelage des Hauses über der Meereshöhe spielt zur Berechnung der Schneelast eine entscheidende Rolle. Ein Gebäudedach in der niederschlagsarmen Schneelastenzone 1 auf 100 Meter ist einem rechnerischen Schneedruck von 0,65 kN pro Quadratmeter ausgesetzt, ein Haus auf 1.100 Meter Höhe in Schneelastenzone 3 bereits einem von 8,06 kN/qm. Für alle weiteren Länder Europas kann die Schneelast auch als individuelle Eingabe erfolgen. Die Berechnungen, welche gemäß dem ZVDH Merkblatt für Einbauteile lediglich bis zu einer Höhenlage von bis zu 1.100 Meter über Normalnull in vereinfachter Art gerechnet werden können, sind nicht ohne weiteres auf andere Dächer, Dachaufbauten oder Verhältnisse übertragbar; denn Gebäudestandorte über dieser Höhe bedürfen besonderer Schneelastansätze in Abstimmung mit den zuständigen Behörden. Neben der von der Höhenlage abhängigen Schneelast spielen die Dachneigung und die Sparrenlänge bis zum geplanten Schneeschutzsystem bei der Berechnung eine weitere entscheidende Rolle, so dass das gewählte bzw. vorhandene Dachziegelmodell mit seinen Bruchlasten bzw. Versagenslasten des Schneeschutzsystems nach ÖNORM B 3418 gegengerechnet werden kann.Bei der Sicherung können grundsätzlich zwei Varianten im ERLUS Schneeschutzsystem-Rechner gewählt werden. Bei der sogenannten Verkehrssicherung wird nur ein Dach gerechnet. Enthält der Gebäudekomplex neben einem eventuellen Hauptdach auch tieferliegende Gebäudeteile, wird, um evtl. überfließende Schneedecken zu vermeiden, eine höhere Sicherheit veranschlagt. Bei der Sicherung tieferliegender Gebäudeteile oder Dachaufbauten (wie z.B. Schornsteinköpfe) wird der Sicherheitsfaktor auf 1,5 erhöht.
Drei korrosionsbeständige ERLUS Systeme zur Auswahl
ERLUS bietet unter der Produktgruppe ERLOTON® Systemzubehör gleich drei hochwertige korrosionsbeständige Schneeschutzsysteme aus Aluminium mit Edelstahlverschraubung zur Auswahl an: die ERLUS Rundholzhalter, die ERLUS Doppelrohrhalter und den ERLUS Schneefanggitterhalter. Damit setzt ERLUS als Qualitätsanbieter in einem von meist sehr einfachen, nur korrosionsgeschützten Blechschneeschutzsystemen angesiedelten Marktsegment einen echten Qualitätsakzent. Ist die entsprechende Variante ausgewählt, produziert der Schneeschutzsystem-Rechner eine pdf-Datei mit allen wesentlichen Angaben (gewähltes Schneeschutzsystem, maximale Haltelast und die Angabe, in welchen Abständen die Halterungen auf Aluminiumgrundplatten einzusetzen sind).„Alle Berechnungen helfen Planern und Verarbeitern bei der Wahl des geeigneten Schneeschutzsystems, erfolgen wegen ihres generalisierenden Aussagegehaltes jedoch unverbindlich“, erklärt Paul Zielinski, Leiter der Technischen Beratung Dach bei ERLUS. Das Tool sei ausschließlich für Dachhandwerker und Fachplaner gedacht, da nur sie eine individuelle Gesamtbeurteilung des Gebäudetragwerks vornehmen können – unter Einbeziehung der örtlichen Gegebenheiten, der einzelnen Tragwerksteile und eventuell auch geplanter technischer Anlagen, wie z.B. Sonnenkollektoren oder PV-Anlagen. „Zudem müssen besondere regionale Bestimmungen, Verordnungen, Vorschriften oder sonstige Regelungen oder Auflagen von Baugenehmigungen berücksichtigt werden, da sie nicht in die allgemeine Berechnung von Schneeschutzsystemen einfließen“, so Zielinski.
Quelle: erlus.de