Bau eines Energiesparhauses lohnt sich langfristig
Energie / Energie sparen: Obwohl die Kosten für Energie immer weiter steigen, schrecken noch immer viele Häuslebauer davor zurück, ein Energiesparhaus zu errichten. Zugegebenermaßen ist der Bau eines solchen nicht gerade günstig, jedoch lohnen sich die Mehrkosten schon nach kurzer Zeit. Denn viele zukünftige Eigenheimbesitzer unterschätzen die Energiekosten, welche monatlich bei einem herkömmlichen Haus zusammenkommen. Neben jenen Kosten drohen in den meisten Fällen zudem Nachzahlungen in großer Höhe, wenn die erste Jahresabrechnung ins Haus flattert.
Sparen auf ganzer Linie
Energiesparhäuser zeichnen sich in erster Linie durch eine hervorragende Isolierung aus, welche verhindert, dass Wärme nach draußen weicht. Dies geschieht durch eine optimale Wärmedämmung des Daches und der Außenwände. Jene Maßnahmen senken die Heizkosten erheblich, da die Wärme im Haus bleibt. Ein weiteres Plus ist die Energierückgewinnung, die durch Wärmetauscher realisiert wird. Das System hinter diesen ist ganz einfach: Die Wärmetauscher nutzen die Restenergie von Abwasser und Abluft und bringen diese erneut in den Heizkreislauf des Hauses ein. Entscheidet man sich für den Bau eines Energiesparhauses, so schont man also nicht nur die Umwelt, sondern auch seinen Geldbeutel, da Isolierung und Energierückgewinnung niedrige laufende Energiekosten gewährleisten. Wer dazu noch clever ist und die Preise der regional verfügbaren Stromanbieter auf stromauskunft.de vergleicht, kann seine Stromkosten zusätzlich merklich senken.
Das Passivhaus – die häufigste Variante
Der beliebteste Bautyp unter den Energiesparhäusern ist das Passivhaus, welches – wie der Name schon sagt – eine Energieversorgung mithilfe passiver Energiequellen ermöglicht. So wird zum Beispiel die Abwärme von elektrischen Geräten (z.B. Kühlschrank) genutzt, um das Innere des Hauses zu erwärmen. Ebenfalls der Erwärmung des Innenraums dienen die Fenster des Hauses, welche durch hineingeleitete Sonnenenergie Wärme spenden. Damit die gewonnene Wärme auch gleichmäßig in allen Räumlichkeiten des Wohnobjektes verteilt werden kann, ist das Passivhaus mit einer Lüftungsanlage ausgestattet. All dies ist vollkommen kostenlos, wodurch man im Vergleich zum Standardhaus Unsummen an Kosten für die Energieversorgung einsparen kann. Da jene Aufwendungen mittlerweile in beinahe astronomische Höhen gestiegen sind, ist der Bau eines Energiesparhauses langfristig gesehen eine wesentlich kostengünstigere Bauweise als das Standardhaus.
Staatliche Förderung
Wer mit dem Bau eines Energiesparhauses liebäugelt, sollte wissen, dass es für Effizienzhäuser staatliche Förderungen gibt. Dies sind meist spezielle Kredite, welche sich durch vergleichsweise niedrige Zinsen und lange Laufzeiten auszeichnen. Interessierte können einen solchen Kredit über die KfW-Bank (Kreditbank für Wiederaufbau) beantragen. Welche Unterlagen benötigt werden und welche Richtlinien für die Verteilung der Kredite gelten, kann auf der Homepage der KfW nachgelesen werden.
Quelle: Tipps24-Netzwerk