DIY – Heimwerker

Alles in einem - der Werkzeugkoffer


Der WerkzeugkofferHausbau / Bauplanung:  Bei dringenden und ungeplanten Reparaturen kommt er zum Einsatz: der Werkzeugkoffer. Er wird in dieser Situation zwar gebraucht, oftmals ist er aber unvollständig. Komplette Werkzeugkoffer mit passender Ausrüstung gibt es in jedem Baumarkt. Angefangen beim Akkuschrauber über Schraubenzieher bis hin zu Handschuhen ist alles in einem Koffer vorhanden. Wer den Werkzeugkoffer in Eigenregie zusammenstellen möchte, der sollte die nachfolgenden Tipps befolgen.

 

 

Die Qual der Wahl

Viele nutzen ihn, viele verfluchen ihn, weil gerade dann, wenn ein Kreuzschraubenzieher benötigt wird, keiner vorhanden ist. Das Prinzip des Werkzeugkoffers ähnelt dem anderer berufsspezifischer Tragebehälter: Der Arztkoffer beinhaltet medizinische Geräte und ein Spurensicherungskoffer wird am Tatort eingesetzt. Für den Handwerker hat besonders ein Aspekt Priorität: Vollständigkeit. Damit möglichst viel Werkzeug in den Werkzeugkoffer passt, muss er verschiedene qualitative Ansprüche erfüllen. Schließlich soll weder der Koffer noch die darin enthaltenen Werkzeuge beschädigt werden. Aus diesem Grund wird er in der Regel aus Aluminium hergestellt. Aluminiumkoffer sind für unterwegs allerdings aufgrund des verursachten Lärmes oftmals ungeeignet. Praktischer sind Plastikkoffer, der zudem weitaus günstiger ist und ein geringeres Gewicht aufweist. Gegen Feuchte im Körper helfen Silikatkissen oder auch Kreide. Die Kissen sollten in regelmäßigen Abständen ausgewechselt werden. Styroporhalterungen sorgen während dem Transport dafür, dass die Werkzeuge nicht durcheinander fliegen und es zudem geordneter ist.

Anforderungen an den Koffer

Bei der Wahl des Werkzeugkoffers gibt es weitere Dinge zu beachten. Schließlich ist nicht jeder Koffer passend für das jeweilige Handwerk. Unabhängig von zielgruppen- und branchenspezifischen Werkzeugkoffern können Universal-Werkzeugkoffer besonders empfohlen werden. Sie eignen sich besonders für zu Hause und sind mit einem Preis von 100 bis 300 Euro relativ günstig, zumal sie nicht in absehbarer Zeit ausgewechselt werden müssen. Leere Kunststoffkoffer gibt es für wenige Euro in jedem Baumarkt. Diese müssen allerdings mit dem passenden Werkzeug und diversen Formen von Mulden ausgerüstet werden. Professionelle Werkzeugkoffer sind zu Preisen über 600 EURO erhältlich.

Werkzeuge, die nicht fehlen dürfen

Welche Werkzeuge letztendlich in den Koffer gehören, hängt natürlich vom Handwerk ab. Für den Einsatz zu Hause gehören einige Werkzeuge unbedingt in den Werkzeugkoffer. Dazu gehören in alphabetischer Reihenfolge:

Bit-Schraubendreher mit Bit-Set
Cutter
Doppelseitig klebende Tapes
Hammer
Imbusschlüssel-Set
Kabelbinder, Dübel und Allzweckscheren
Maßband
Ratsche mit Stecknüssen
Schraubendreher
Schraubenschlüssel
verschiedene Sorten von Nägeln
Zangen (Abisolierzange, Kombizange, Rohrzange)

Wer zum Beispiel einen Bilderrahmen aufhängen will, der sollte nicht auf eine Wasserwaage verzichten. Für besonders ambitionierte Heimwerker lohnt sich der Kauf einer Stichsäge, eines Akkubohrers und sogar eines Nietenziehers. Wer sich viel mit Elektroinstallationen beschäftigt, sollte das dafür geeignete Werkzeug unbedingt im Werkzeugkasten haben.

Quelle:   Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Dieter Schütz  / pixelio.de