Betonzisternen sind besonders kostengünstige Wasserspeicher

Gut für Umwelt und GeldbeutelBauweise / Ökologisches bauen:  Jeder Deutsche verbraucht durchschnittlich 126 Liter Wasser am Tag. Bei einem Haushalt mit drei bis vier Personen kann das die Nebenkostenabrechnung ganz schön in die Höhe treiben. Besonders tief in die Tasche greifen müssen zumeist diejenigen, die ihre Toilette und Waschmaschine mit dem aufbereiteten Leitungswasser aus dem Hahn betreiben. Das muss nicht sein. Für diese Dinge reicht auch normales, gefiltertes Regenwasser völlig aus, genauso wie für die Gartenbewässerung.

 

Hier sind Besitzer eines Regenspeichers klar im Vorteil: Die großen Tanks, auch Zisternen genannt, werden ins Erdreich eingelassen und sammeln Regenwasser wie ein Silo. Daraus kann der kostenbewusste Nutzer sich bedienen - ohne einen Pfennig extra zahlen zu müssen.

Grube graben, einlassen, fertig

Für den Einsatz im privaten Garten haben sich Regenwasserzisternen aus Beton bewährt. Dieser natürliche Baustoff ist robust und langlebig, dazu absolut verformungsstabil. Das ist gerade für unterirdische Speicher ein wichtiges Kriterium. Denn Tonnen aus Kunststoff beispielsweise können bei tiefen Frosttemperaturen spröde werden. Nicht so Beton. Die Nutzungsdauer eines nach den europäischen Normen EN 1990 und 206-1 hergestellten Regenwasserspeichers von Mall beispielsweise liegt bei mindestens 50 Jahren. Der Einbau in das Erdreich des Gartens ist einfach: Der Betonspeicher wird samt Abdeckung vom Lieferanten per Fahrzeugkran direkt in die Baugrube eingesetzt. Mit dem vorhandenen Aushubmaterial füllt man die Grube wieder auf und innerhalb von rund zwei Stunden ist die Baustelle bereits wieder betretbar.

Hohe Belastbarkeit

Der unkomplizierte Einbau ist ein Grund dafür, dass ein Regenwassertank aus Beton mit wenigen Kosten verbunden ist. Wo genau die Zisterne in die Erde eingelassen wird, ist dabei nebensächlich, denn durch die starke Belastbarkeit des Materials ist es sogar möglich, nach der Erdüberdeckung mit dem Auto über den Behälter zu fahren. Der Speicher könnte also an jeder beliebigen Stelle des Grundstücks eingebaut werden.

Foto: djd/Mall