Regenwassernutzung lohnt sich jetzt noch schneller und senkt die Wasserkosten

Den Wasserkosten ein Schnippchen schlagenBauweise / Ökologisches bauen:  Hausbesitzer wissen, dass man Regenwasser kostenlos nutzen kann: Über die Dachfläche wird das Nass aufgefangen und in Zisternen gesammelt. Damit es dann zu den Verbrauchsstellen - Toilette, Waschmaschine oder Gartenschlauch - gelangen und genutzt werden kann, muss es vorher durch einen Filter gereinigt und über ein spezielles Hauswasserwerk, auch Regenwasserwerk genannt, verteilt werden.

 

Doch mit einem Problem sehen sich viele Nutzer konfrontiert: Alte Regenwasserwerke sind oft wahre Energievernichter, da sie mit viel zu großen Pumpen ausgestattet sind.

Membranpumpen sparen Energie

Moderne Anlagen wie zum Beispiel der "Rainmaster Eco" sind dagegen mit einer Membranpumpe speziell auf die Verbraucher ausgerichtet und können so bis zu 90 Prozent des bisherigen Energieverbrauchs einsparen. Sie sind im Betrieb bis zu 55 Prozent leiser und dazu im Einkauf etwa 30 Prozent günstiger als die herkömmlichen Regenwasserwerke. Das komplette Modul mit Membranpumpe gibt es vom Anbieter Intewa für rund 700 Euro. Mit den aktuellen Anlagen ist es nun möglich, Wasser und Energie gleichzeitig zu sparen. Die Investition kann sich damit schon in weniger als zehn Jahren bezahlt machen. Achtet der Käufer zudem auf einen selbstreinigenden Filter wie beispielsweise den "Purain"-Filter, entfällt auch der Wartungsaufwand.

Wasser- und Stromkosten senken

Bislang wurden Regenwasserwerke fast nur in Neubauten installiert. Durch die neue Technik kann sich aber auch eine Nachrüstung in Bestandshäusern rechnen. Für besonders anspruchsvolle Eigenheimbesitzer mit großem Garten, die sehr viel Leistung brauchen, gibt es inzwischen drehzahlgesteuerte Anlagen. Hier muss der Nutzer allerdings mit höheren Anschaffungskosten rechnen. Bei beiden Varianten gilt jedoch, dass man mit der Zukunftsinvestition Regenwassernutzung jetzt noch mehr Wasser- und Stromkosten spart und mit der richtigen Pumpe eine besonders geräuscharme Technik betreiben kann.

Foto: djd/INTEWA