Vaillant Sieger bei Stiftung Warentest
Gerät überzeugt durch gute Qualität und niedrige Betriebskosten
Heiztechnik / Wärmepumpen: Immer mehr private und gewerbliche Gebäudeeigentümer nutzen die Vorzüge der Geothermie. Bewusst wollen sich die Anwender von den teils kräftigen Preissteigerungen fossiler Energieträger abkoppeln. Dementsprechend kennt der Markt für Wärmepumpen seit Jahren nur einen Weg: steil nach oben. Grund genug für die Stiftung Warentest acht Geräte genau zu überprüfen, ihre Installationsfreundlichkeit und Energieeffizienz, ihre Bedienerfreundlichkeit und Verabeitung zu testen.Als klarer Testsieger positionierte sich der Heiztechnik-Hersteller Vaillant: "Das beste Gerät im Test heißt Vaillant geoTHERM plus VWS 102/2. Es überzeugt durch gute Qualität und niedrige Betriebskosten" - so lautet das Resümee der Untersuchungen von Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe 6/2007 der Zeitschrift "test".
Besonders genau nahmen es die Tester mit der Energieeffizienz der Wärmepumpen. "Die Wärmepumpenanbieter werben gern mit Umweltverträglichkeit. Aber hier gibt es große Unterschiede. Kaum ein anderes Heizsystem arbeitet mit derart unterschiedlicher Energieeffizienz", so die Tester. Gemessen wurden auf dem Prüfstand die Leistungszahlen. Um vergleichbare Bedingungen zu gewährleisten, wurden hierzu Heizung und Erdwärmequelle bei allen Geräten auf die gleiche Weise simuliert. Umso erfreulicher, dass das Gerät des Remscheider Herstellers hier mit der Energieeffizienz der Heizung ebenfalls auf dem ersten Platz landete. Auch hinsichtlich der Bedienung und der Vielseitigkeit von einfachen Temperaturabfragen bis hin zur Auswertung der Wärmeerträge im Jahresvergleich lobte Stiftung Warentest "die vielen Möglichkeiten" der Vaillant-Wärmepumpe. Die, laut Stiftung Warentest "sehr gut durchdachte Konstruktion und sehr saubere Verarbeitung" mündeten in der Benotung bei der Handhabung mit 1,2 und der Verarbeitung mit 1,1. Noch erfreulicher für den Verbraucher ist die Tatsache, dass das getestete Modell gleichzeitig auch den zweitgünstigsten Preis aller Geräte aufwies.
Der Heiztechnik-Hersteller hatte seine neue Geräteserie erst vor wenigen Monaten anlässlich einer Messe in Frankfurt vorgestellt und im Herbst des letzten Jahres eine eigene Fertigungslinie für Wärmepumpen im Produktions-Standort Gelsenkirchen aufgebaut. Damit hatte das Unternehmen die eigene Herstellung von Wärmepumpen - ganz bewusst auch in Deutschland - gestartet. "Damit haben wir unsere Position im überdurchschnittlich wachsenden Geschäftsfeld „Regenerative Energien“ nachhaltig gestärkt. In diesem Segment haben wir den Umsatz im Geschäftsjahr 2005 im Vorjahresvergleich um 200 Prozent auf rund 70 Mio Euro steigern können. Ziel ist es, bis 2009 mit diesen Technologien rund 200 Mio Euro umzusetzen und unsere Marktstellung weiter auszubauen", erläutert Michael Boll, Leiter des Geschäftsfeld Erneuerbare Energien bei Vaillant Deutschland die Ziele des Unternehmens.
Das Produktprogramm umfasst Wärmepumpen mit nebenstehendem und integriertem Speicher, die Energie aus Grundwasser, Erdreich und Außenluft entziehen und auf ein, für die Heizung und Warmwasserbereitung nutzbares Temperaturniveau heben. Zwei Modelle sind über die integrierte Natural-Cooling-Funktion auch in der Lage im Sommer die Innenräume abzukühlen.
Wärmepumpen gewinnen rund 75 % des erforderlichen Energiebedarfs aus der z.B. praktisch unbegrenzt im Erdreich gespeicherten Sonnenenergie. Darüber hinaus kann die Energie auch aus der Luft und dem Grundwasser gezogen werden. Bei der Gewinnung aus Erdwärme zirkuliert in senkrecht in die Erde gelassenen Rohren eine Wärmeträgerflüssigkeit, die in der Tiefe Wärme aufnimmt und an die Oberfläche fördert. Dort hebt die Wärmepumpe diese Energie auf ein, für die Beheizung nutzbares Temperaturniveau an. Weil in der Vergangenheit oft die dafür notwendige Bohrung zum Engpass geworden war, hatte das Remscheider Unternehmen erst kürzlich eines der größten Bohrunternehmen für Geothermie in Deutschland, die O.B. Bergsicherung aus Gera übernommen, um seinen Kunden hoch qualitative Bohrungen zum Festpreis anbieten zu können.
Text & Fotoquelle: vaillant.de