Bausparen - Die beste Alternative für Modernisierungen
Baufinanzierung: Um Rücklagen für spätere Modernisierung an der eigenen Immobilie zu schaffen, ist ein Bausparvertrag ideal. Während der Bausparer die eine Hälfte der Bausparsumme als Eigenkapital anspart, erhält er die andere später als zinsgünstiges Darlehen.
Günstigen Darlehenszins bereits bei Vertragsabschluss sichern
Bereits bei Vertragsabschluss sichert sich der Vertragsinhaber einen günstigen Zinssatz für das spätere Darlehen - unabhängig von der weiteren Kapitalmarktentwicklung. Diese Möglichkeit bietet keine andere Finanzierungsvariante. Im günstigen und sicheren Darlehenszins liegt einer der größten Vorteile des Bausparens.Grundsätzlich gilt: Je niedriger der Sollzins, desto niedriger ist die Guthabenverzinsung während der Ansparphase. Dieser nachteilige Aspekt wird durch den geringen Darlehenszins und die Zinssicherheit ausgeglichen. Für Eigenheimbesitzer ist diese Vorsorge perfekt geeignet, denn kleinere oder größere Modernisierungsmaßnahmen fallen im Laufe der Zeit an jeder Immobilie an.
Je nach Tarif läuft ein Bausparvertrag durchschnittlich acht bis zehn Jahre. Innerhalb dieser Zeit kann sich der Hausbesitzer ein angemessenes finanzielles Polster für Modernisierungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen schaffen.
Die Wahl des passenden Tarifs
Die Wahl des richtigen Tarifs und der passenden Bausparsumme ist entscheidend. Wird die Bausparsumme im Verhältnis zur monatlichen Sparrate zu hoch gewählt, kann der Zeitraum bis zur Zuteilungsreife des Vertrages zu lange sein. Vor Abschluss des Vertrages sollte eine genaue Kalkulation erfolgen, damit es später nicht zu unliebsamen Überraschungen kommt. Sparer, die sich für eine höhere Guthabenverzinsung entscheiden, müssen später einen höheren Darlehenszins zahlen.Niedrige Guthabenzinsen zwischen 0,5 und 1 Prozent klingen zunächst wenig vielversprechend - ist das Kapitalmarktniveau gering, bieten Banken auf klassische Sparpläne jedoch kaum höhere Zinsen. Sparer, die vor allem Guthaben ansammeln wollen und bereits bei Vertragsabschluss wissen, dass sie das Bauspardarlehen nicht in Anspruch nehmen werden, wählen die Tarifvariante mit dem höchsten Guthabenzins. Wer in einigen Jahren konkrete Modernisierungen plant und das Darlehen in jedem Fall abrufen wird, entscheidet sich für einen Tarif mit einem niedrigen Sollzinssatz.
Staatliche Fördermöglichkeiten ausschöpfen
Staatliche Fördermöglichkeiten können das Bausparen unter Umständen versüßen: Wer einen Riester-Bausparvertrag abschließt, profitiert von staatlichen Zulagen und kann Steuervorteile ausnutzen. Sparer, die bis zu 4 Prozent ihres sozialversicherungspflichtigen Bruttogehalts in den Vertrag einzahlen, erhalten abhängig von der eingezahlten Summe maximal 154 Euro Grundzulage. Für nach 2008 geborene Kinder werden 300 Euro fällig, Kinder die vor 2008 geboren wurden werden mit 185 Euro gefördert. Voraussetzung für die Fördermöglichkeiten ist die wohnungswirtschaftliche Verwendung des Vertrages.Für Eigenheimbesitzer, die später mit ihrem Bausparvertrag modernisieren wollen, ist diese Bedingung unproblematisch. Sparer, die Vermögenswirksame Leistungen des Arbeitgebers einzahlen, können innerhalb bestimmter Einkommensgrenzen Arbeitnehmersparzulage erhalten. Bei Unverheirateten liegt die Grenze bei einem Bruttojahreseinkommen von 17.900 Euro. Die maximale Zulagenhöhe beträgt 43 Euro. Zusätzliche Informationen zu unterschiedlichen Bausparprodukten und Prämien finden sich zum Beispiel auf lbs.de.
Quelle: Tipps24-Netzwerk
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