Blitzschutzanlagen schützen Häuser bei Gewittern

Zwei Millionen Blitze zucken jedes Jahr über Deutschland, knapp 57.000 Mal schlagen sie ein.

Hausbau / Sicherheit:  Dabei verursachen sie zum Teil enorme Schäden, vom Stromausfall bis hin zum Brand des Hauses. Deshalb der Verband Privater Bauherren (VPB) auch privaten Hausbesitzern dringend zu einer Blitzschutzanlage auf dem eigenen Dach.

Vor allem im Sommer, während der Gewitterzeit, sind die Häuser gefährdet.

Aus diesem Grund empfehlen die Bausachverständigen des VPB, neue Häuser gleich beim Bau mit Blitzschutzanlagen zu sichern und Altbauten nachrüsten zu lassen. Technisch ist Blitzschutz kein Problem, vorausgesetzt, der beauftragte Handwerksbetrieb arbeitet sorgfältig und hält alle Vorschriften genau ein. Dazu gehört die korrekte Absicherung aller Einschlag gefährdeten Stellen. Das sind die jeweils höchsten Punkte des Daches, wie der First, der Schornstein, aber auch Gauben und Dachflächenfenster. Blitzschutzanlagen müssen immer diagonal übers Objekt geführt und an beiden Enden sorgfältig und ausreichend tief im Erdreich gegründet werden. Aber selbst, wer sein Haus durch eine Anlage schützt, der ist noch nicht sicher vor den Auswirkungen eines Einschlags. Trifft der Blitz beispielsweise ein Haus in der Nachbarschaft oder ein Transformatorenhäuschen, so legt er meist die Stromversorgung der Umgebung lahm. Häufig werden bei solch extremen Spannungsschwankungen teure PCs, Fernseh- und Audiogeräte zerstört. Um dies zu vermeiden, empfiehlt der VPB seinen Bauherren beim neuen Haus den Einbau eines Überspannungsschutzes. Beides, Blitz- und Überspannungsschutz lassen sich aber auch in Altbauten problemlos nachrüsten.

Text & Photoquelle: vbp.de