Eine Solar-Lüftung sorgt für ein gesundes Raumklima
Heiztechnik / Heizen & Lüften: Nicht nur Menschen brauchen Luft zum Leben. Auch Häuser können ohne regelmäßige Frischluftzufuhr buchstäblich krank werden, bis hin zu Schimmelbefall und Schäden an der Bausubstanz. Wohngebäude müssen "atmen", ganz unabhängig davon, wie oft oder wie selten jemand zuhause ist. Doch was tun mit Ferienhäusern, die über viele Wochen im Jahr verwaist sind, oder mit Räumen wie dem Gästezimmer und dem Studio unterm Dach, die nur sporadisch genutzt werden? Eine Solar-Lüftung kann in diesen Fällen ganz automatisch für ein gesundes Raumklima sorgen.
Mit der Kraft der Sonne
Für einen kostengünstigen und umweltfreundlichen Betrieb macht sich die Solar-Lüftung die Kraft der Sonne zunutze: Ein Photovoltaik-Modul erzeugt Energie, um den Ventilator anzutreiben und gleichzeitig die Luft nach Bedarf zu temperieren. In den Übergangszeiten reicht an halbwegs sonnigen Tagen die Solarwärme aus, um die Räume ohne Zusatzheizung auf über 18 Grad zu erwärmen. An etwa zehn Tagen im Monat wird das Haus auf dem Land in Nordhessen bewohnt - umso beruhigter sind die Eigentümer, dass auch zu den anderen Zeiten mit der Solarlüftung für einen steten Luftaustausch gesorgt ist.
Ganzjährig von Nutzen
Von Vorteil ist das System im Übrigen zu jeder Jahreszeit. Vor allem in den Übergangszeiten im Frühling und Herbst unterstützt es die Heizung, im Sommer kann es zur leichten Abkühlung genutzt werden. Positiv ist auch die zusätzliche Nachtlüftungsoption zu bewerten, mit der man bei Anwesenheit auch in der Nacht das Haus lüften und im Sommer damit für eine leichte Kühlung sorgen kann. Den doppelten Nutzen für die Wohngesundheit und die Energiekosten auf den Punkt gebracht: Die Anlaufgeräusche der Anlage haben den Sparfuchs bislang noch jedes Mal freudig gestimmt.
Fördermittel nutzen
Eine zwei Quadratmeter große Solarlüftungs-Anlage mit integrierter Photovoltaik (PV) reicht für 20 Quadratmeter Wohnfläche aus, um eine intensive Frischluftzufuhr und leichte Temperierung besonders umweltfreundlich zu realisieren. Sparfüchse freuen sich dabei nicht nur über die eingesparte Energie, sondern auch über die staatlichen Zuschüsse. Bei einer Förderung von 140 Euro je Quadratmeter PV-Fläche sinkt die einmalige Investition für die Hauseigentümer auf nur noch rund 1.000 Euro.
Quelle & Foto: djd/Grammer Solar GmbH