Dämmstoffe

Vorzügliche Dämmstoffe von Mutter Natur: Hanf und Holzfasern


Vorzügliche DämmstoffeBaustoffe / Dämmstoffe:  Die energetischen Anforderungen an Neubauten und bestehenden Gebäuden werden immer höher. Und das hat seinen guten Grund: In der Bundesrepublik Deutschland sind rund 75 Prozent der 18 Millionen Wohngebäude vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1978 errichtet worden und entsprechen nicht der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV).

Dabei werden rund 85 Prozent des gesamten Energiebedarfs in privaten Haushalten für Heizung und Warmwasser verwendet. Verbraucher legen deshalb sowohl beim Neubau als auch bei der energetischen Sanierung immer größeren Wert auf eine effiziente Isolierung von Dach und Wand. Hierbei hat sich der Einsatz ökologischer Dämmstoffe inzwischen bestens bewährt. Sie bieten nicht nur einen ausgezeichneten Wärme- und Kälteschutz, sondern tragen als Naturprodukt auch ganz erheblich zur Schonung der immer knapper werdenden Ressourcen bei.

Ökologische Dämmstoffe schaffen unvergleichbare Behaglichkeit

Bei einem Neubau schreibt die EnEV klar und deutlich vor, welche Mindestvoraussetzungen an die Wärmedämmung gestellt werden. Dennoch scheuen viele Besitzer die Investition in energieeffizientes Bauen und in dämmende Maßnahmen bei der Sanierung, weil sie durch unterschiedliche Meinungen und Aussagen von Experten verunsichert sind. Lohnen sich also die zusätzlichen Ausgaben für isolierende Baustoffe überhaupt? Fachliche Expertenmeinungen zu Nutzen und Ökologischen Dämmstoffen findet man im Ratgeber über ökologische Dämmstoffe von Benz24.de.

Fakt ist: Sowohl mit einem energieeffizienten Neubau als auch mit der energetischen Sanierung bereits vorhandener Wohnungen mit ökologischen Dämmstoffen kann viel Geld eingespart werden Die Betriebsausgaben für das Gebäude werden in diesen Fällen deutlich reduziert, weil erheblich weniger Geld für die Heizung und für warmes Wasser ausgegeben werden muss. Durch einen energieeffizienten Neubau oder eine energetische Sanierung wird auch die jeweilige Bausubstanz geschützt. Und was ganz bestimmt nicht unerheblich ist: Es stellt sich wieder eine wohlige Behaglichkeit in den Räumen ein, weil die Wärme drinnen und die Kälte draußen bleibt.

Ökologische Dämmstoffe: Hanf und Holzfasern

Ökologische Dämmstoffe werden unter anderem aus Hanf hergestellt. Aus den gewalzten Stängeln dieses Naturproduktes fertigt man hoch effiziente Dämmmatten, die sich vorzüglich zur Wärmeeinsparung eignen und außerdem einen hervorragenden Schallschutz aufweisen. Der biologische Dämmstoff Hanf ist darüber hinaus nahezu resistent gegenüber Feuchtigkeit und Fäulnisbildung. Er wird deshalb bevorzugt bei der Zwischensparren- und Aufdachdämmung eingesetzt, eignet sich aber auch sehr gut als Wand- und Trittschalldämmung.

Ebenso gut haben sich mittlerweile auch Dämmplatten aus Holzfasern bewährt. Sie werden aus Resthölzern hergestellt, welche zerrieben, erhitzt und anschließend zu Platten gepresst werden. Ein Vorteil von vielen: Das im Holz vorhandene Harz dient als Klebstoff, wodurch weitere Zusätze bei der Herstellung entfallen. Holzfaser-Dämmplatten werden für nahezu identische Zwecke verwendet wie die Hanfmatten: Auch sie eignen sich besonders gut für die Wärme- und Trittschalldämmung. Außerdem regulieren Naturfasern genau wie der Hanf die Feuchtigkeit, und auch sie können darüber hinaus die Wärme in hohem Maße speichern.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: RainerSturm / pixelio.de