Damit das Traumhaus kein Albtraum wird
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Eine Immobilie kaufen die meisten nur einmal im Leben. Entsprechend fehlt es somit an Fachkenntnissen und Erfahrungen, um Angebote einschätzen und Immobilien fachgerecht bewerten zu können. Ohne geschultes Auge übersieht der Laie zum Beispiel bei der Hausbesichtigung schnell mögliche Schäden und handelt sich womöglich kostspielige Überraschungen nach dem Kauf und Einzug ein. Dabei gibt es Alternativen: Wer bereits frühzeitig bei der ersten Hausbegehung einen unabhängigen Gutachter einschaltet, geht auf Nummer sicher - und kann somit unter Umständen verhindern, dass aus der größten Investition des Lebens buchstäblich ein Albtraum wird. Folgende vier häufigen Fehler sollten Immobilienkäufer in jedem Fall vermeiden.
1. Baumängel übersehen
"Gekauft wie gesehen." Gebrauchte Immobilien werden in der Regel unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung verkauft. Damit soll verhindert werden, dass Käufer nach Abschluss des Vertrages Rechte wegen augenscheinlicher Mängel geltend machen. Wer erst nach dem Kaufabschluss und Einzug teure Schäden im Traumhaus feststellt, bleibt also meist alleine auf den Kosten sitzen. Umso wichtiger ist die gründliche Überprüfung der Wunschimmobilie. Erfahrene Gutachter können den Käufer dabei begleiten. Sie suchen nach Mängeln, ermitteln den reellen Immobilienwert und helfen bei Verhandlungen mit dem Makler oder Verkäufer. Informationen dazu und Ansprechpartner in der eigenen Region finden Immobilienkäufer unter der-hausinspektor.de.
2. Allzu gutgläubig sein
Klingt banal, kann dem Käufer aber viel Geld sparen: Man darf nicht alles glauben, was der Makler oder Verkäufer berichtet. Es liegt in der Natur der Sache, das in Verhandlungen manche Dinge schöngeredet werden oder auch mal wichtige Details verschwiegen werden. Deshalb auch einmal die rosarote Brille absetzen und immer genau nachfragen.
3. Entscheidungen überstürzt treffen
In keinem Fall sollten sich Immobilienkäufer vom Makler oder Verkäufer unter Druck setzen lassen. "Nicht jede verpasste Chance ist ein Verlust", unterstreicht Jens Gause von der Immobilienberatung "Der Hausinspektor". Die Käufer sollten nichts überstürzen und mindestens eine Nacht drüber schlafen. Bei der jetzigen Marktlage mit hoher Nachfrage meinen viele, dass sie schnell handeln müssen. Dies kann jedoch zu einer unbedachten Entscheidung und einem Fehlkauf führen.
4. Immobilie zu teuer kaufen
So verlockend die derzeit niedrigen Zinsen für Immobiliendarlehen auch sind - parallel dazu sind die Preise von Immobilien deutlich gestiegen: Viele werden heute überteuert angeboten. Genaue Vergleiche der regionalen Preisstruktur müssen also sein.
Foto: djd/www.der-hausinspektor.de