Küchengeräte

Turbo-Kochen auf kalter Platte

Induktionsfelder - zum vergrössern klicken Küchen / Küchengeräte:  Induktion ist das Kochen der Zukunft: Profis und Hobbyköche schwärmen gleichermaßen von extrem kurzen Ankochzeiten und einer präzisen Leistungsregulierung. Übergekochtes brennt nicht an, weil die Glaskeramikfläche vergleichsweise kühl bleibt. Induktionstechnik erkennt außerdem Töpfe und Topfgrößen automatisch. Kein Wunder also, dass sich Jahr für Jahr mehr Kochbegeisterte für ein Induktionskochfeld entscheiden und der Markt kontinuierlich wächst.

Miele startet jetzt mit einem komplett neuen Programm von Induktionskochfeldern, das bezüglich Auswahl, Ausstattung und Leistung Maßstäbe setzt. Ein besonderes Plus: Da nicht jedes Kochgeschirr induktionsgeeignet ist, gibt es beim Kauf eines Miele-Induktionskochfeldes ein hochwertiges Topfset gratis dazu.

Das Miele-Induktionsprogramm umfasst Kochfelder unterschiedlicher Größen und mit diversen Rahmenformen. Bei allen Modellen ist jede Induktionszone mit einer Booster-Funktion ausgestattet (Ausnahme CombiSet-Modul). Mit der Booster-Funktion kann die Leistung kurzfristig erhöht werden. Damit lässt sich Wasser deutlich schneller erhitzen als auf einer Gasflamme oder einem Kochfeld mit HiLight-Heizkörpern.



Flaggschiff der neuen Baureihe ist das KM 5773 (Ausschnittmaße 916 x 500 mm). Dieses Modell verfügt über fünf Kochzonen. Die größte Kochzone hat einen Durchmesser von 28 Zentimetern und ist damit für Paella- oder Crêpe-Pfanne sowie für das Einkochen in großen Töpfen besonders geeignet. Eine Besonderheit des KM 5773 ist die ComfortControl Plus-Steuerung. Hierbei ist das Bedienfeld mittig an der Gerätefront platziert, so dass man die einzelnen Sensorflächen intuitiv der jeweils passenden Kochzone zuordnet. Jede Sensorfläche ist mit einem Leuchtring kombiniert, der die aktuelle Leistungseinstellung optisch hervorhebt. Der Benutzer erkennt so auf einen Blick, wo „Feuer“ unter dem Topf ist bzw. wo eine mittlere oder kleine Leistung eingestellt ist.

Das Topmodell passt sich individuellen Kochgewohnheiten an. Dafür stehen insgesamt 13 Programmiermöglichkeiten zur Verfügung. Ein Beispiel: Wer die Signaltöne nicht mag, die jede Berührung der Sensorflächen und bestimmte Funktionen quittieren, kann diese akustische Untermalung abschalten. Sinnvoll ist auch die „Stop & Go“-Funktion, die durch einmaliges Berühren mit der Fingerspitze alle Leistungseinstellungen auf die kleinste Stufe setzt. So brennt nichts an, wenn man zwischendurch abgelenkt wird. Regelmäßige Abläufe von Kochvorgängen können auf einfache Weise aufgezeichnet, um dann mittels Memory-Funktion wieder abgerufen zu werden. Wer etwa häufig gleich große Mengen Kartoffeln kocht, spart sich mit der Memory-Funktion einige Handgriffe. Das Ankochen, die folgende Leistungsregulierung und schließlich das Abschalten nach vorgegebener Zeit laufen dann automatisch ab.

Alle anderen Induktionskochfelder der neuen Baureihe sind mit der Miele-Frontbedienung ausgestattet. Dabei sind die Sensortasten übersichtlich auf der Glaskeramikfläche angeordnet, so dass die Bedienung intuitiv erfolgt. Durch die Anordnung der Sensortasten an der Vorderkante des Kochfeldes bleibt außerdem mehr Platz, um Kochgeschirr seitlich auf der Glaskeramikfläche zu verschieben.

Unter der Glaskeramikfläche verbirgt sich eine Hightech-Elektronik, mit der viele Funktionen den individuellen Kochgewohnheiten angepasst werden können. So ist es etwa möglich, die Anzahl der Kochstufen zu verdoppeln. Das kann sinnvoll sein, wenn es bei der Zubereitung auf eine fein dosierte Wärmezufuhr ankommt. Anstelle von neun Kochstufen stehen dann 17 Einstellmöglichkeiten zur Verfügung.

Ein Timer kann jeder einzelnen Kochzone zugeordnet werden. Die Verwendung des Timers bietet sich beispielsweise an, um tiefgefrorene Lebensmittel bei schwacher Hitze aufzutauen. Nach der programmierten Zeit stellt sich die entsprechende Kochzone automatisch ab. Wie das Topmodell sind auch alle anderen Geräte der neuen Baureihe mit der „Stop & Go“-Funktion ausgestattet (Ausnahme CombiSet).

Zu den Sicherheitsfeatures gehören unter anderem eine Fehlerüberwachung und eine Inbetriebnahmesperre. Die Inbetriebnahmesperre erschwert das Einschalten des Kochfeldes durch flinke Kinderhände. Eltern können diese Funktion so einstellen, dass zum Einschalten des Kochfeldes drei Tasten gleichzeitig betätigt werden müssen. Die Fehlerüberwachung sorgt für die komplette Abschaltung des Kochfeldes, wenn beispielsweise übergekochte Flüssigkeit auf die Bedienelemente gelangt.

Die Vorteile der Induktionstechnik auf einen Blick

Anders als beim herkömmlichen Kochen mit Gas oder Strom wird bei der Induktionstechnik die Wärme direkt im Boden des Kochgeschirrs erzeugt. Das funktioniert über Induktionsspulen, die elektromagnetische Wechselfelder erzeugen. Beim Aufsetzen eines Topfes oder einer Pfanne entstehen im Boden des Kochgeschirrs elektromagnetische Wirbelströme, die Hitze erzeugen. Diese überträgt sich unmittelbar auf das Kochgut. Nimmt man den Topf von der Glaskeramikfläche, wird die Energiezufuhr augenblicklich unterbrochen.

Induktion ist „Kochen mit dem Turboeffekt“. Die eingestellte Leistung steht sofort zur Verfügung, weil der Boden des Kochgeschirrs nicht erst äußerlich oder über eine Glaskeramikfläche erwärmt werden muss. Das Ergebnis sind extrem kurze Ankochzeiten.

Da die Glaskeramikfläche selbst nicht erhitzt wird, verbrennt übergespritztes Öl oder Fett auch nicht auf der Kochzone. Das erleichtert die anschließende Reinigung erheblich. Ein positiver Nebeneffekt: Das Kochfeld kühlt so schnell ab, dass bereits nach wenigen Minuten keine Verbrennungsgefahr mehr durch Restwärme besteht.

Die präzise Energiezufuhr und -regulierung ermöglicht ein „Kochen auf den Punkt“. Das von herkömmlichen Kochfeldern bekannte Weitergaren durch Restwärme findet nicht statt.

Bei Induktionskochfeldern entfällt das manuelle Zuschalten der Kochzonenerweiterung, weil die Induktionstechnik das Kochgeschirr und auch dessen Größe in festgelegten Bereichen erkennt. Die von hochwertigen Elektrokochfeldern bekannte Funktion der „Topf- und Topfgrößenerkennung“ ist bei einem Induktionskochfeld also inklusive.

Text & Fotoquelle: miele-küchen.de