Glücklich im eigenen Heim alt werden

In der Wohnung auf eine barrierefreie Einrichtung achtenHausbau / Barrierefrei:  Studien belegen, dass die meisten Senioren so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung bleiben möchten. Wer in der Wohnung auf einen gewissen Sicherheitsstandard achtet, hat gute Chancen, bis ans Ende seines Lebens im eigenen Haus gefahrlos leben zu können. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die geändert werden müssen, um das Haus barrierefrei zu gestalten

Oft sind größere Umbauten erforderlich. Insgesamt ist es in der Regel weder technisch noch wirtschaftlich ein Problem, ein sicheres Heim für Senioren zu schaffen.

Gefahrenquelle Nummer 1 - Stürze

Viele Senioren müssen nur aus einem einzigen Grund Ihr Haus verlassen. Sie sind gestürzt und wurden zu einem Pflegefall. Das Problem ist:

Kreislaufschwäche oder Diabetes führt oft zu Schwindelattacken.
Altere Menschen sind nicht mehr in der Lage sich nach einem Stolpern abzufangen.
Die Böden sind zu glatt.
Es gibt viele Stolperkanten.
Die Knochen sind brüchiger, ein kleiner Sturz führt zu schweren Verletzungen.


Aus diesem Grund müssen in erster Linie Stürze vermieden werden. Ein Fußbodenbelag, der auch nach dem Putzen nicht rutschig wird, ist nötig. Teppiche und Brücken sollten als mögliche Stolperquelle ganz aus dem Haus verbannt werden. Zumindest sind Fußmatten und Teppiche mit einem Rutschstopp versehen sein. Auch stabile Geländer an den Wänden, haben schon manchen Senioren vor einem schlimmen Sturz bewahrt.

Wichtige technische Hilfen im Bad

Das Bad birgt eine Vielzahl von Gefahren, denn die Böden sind meist gefliest. Sie sind hart und glatt, besonders wenn die Füße nach einem Bad oder nach dem Duschen feucht sind. Ebenerdige Duschen, spezielle Sitze für Badewannen und stabile Haltegriffe bieten auch bei der Körperpflege Sicherheit. Manchmal sind es die kleinen Helfer, die Senioren Komfort und Sicherheit bieten. So erleichtert ein erhöhter WC-Sitz das Aufstehen und ein Sitz für die Brause ermöglicht ein sicheres und bequemes Duschen im Sitzen. In dem großen Sortiment an Bürsten, Griffen und Fußstützen gibt es viele Artikel um die persönliche Sicherheit deutlich verbessern.

Kleine Hilfsmittel wie Griffe oder Sitzerhöhungen reißen kein großes Loch in die Kasse. Anders sieht es aus, wenn ein Treppenlift oder breitere Türen nötig sind. Sofern eine Pflegestufe vorhanden ist, können Senioren mit Zuschüssen der Krankenkasse und der Pflegekasse rechnen. Wer im eigenen Heim bis ins hohe Alter leben möchte, sollte sich rechtzeitig kundig machen.

Fazit:

Senioren können ohne Probleme in der gewohnten Umgebung bleiben, sofern in der Wohnung auf Sicherheit geachtet wird. Dabei sollte von den zahlreichen technischen Möglichkeiten Gebrauch gemacht werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - E
Foto: BrandtMarke / pixelio.de