Energie heute - Infos und Nachrichten
Klimasünder werden belohnt und pusten dafür mehr CO2 in die Luft
Energie / Energiepolitik: Am 20.07.16 hat die Europäische Kommission ihren Vorschlag für nationale Klimaziele außerhalb des Emissionshandels vorgelegt. Der Verordnungsvorschlag legt das EU-weite Minderungsziel von 40 Prozent bis 2030 abhängig von wirtschaftlicher Leistung auf die 28 Mitgliedstaaten um. Die Kommission versäumt in ihrem Vorschlag jedoch die nach Paris längst überfällige Anhebung des Gesamtziels. Vielmehr drohe eine Reihe von Schlupflöchern, mit denen sich die Klimabilanz schönrechnen lässt, kritisierte der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR).Anforderungen an eine effektive energetische Sanierung
Energie / Energie sparen: Die energetische Sanierung eines Gebäudes kann und darf man nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Kosteneinsparung sehen, obwohl dies der Hauptgrund für die meisten Sanierer ist. Ökonomie und Ökologie müssen im Zusammenspiel der Möglichkeiten einen optimalen Weg finden. Nachfolgend werden die einzelnen Abschnitte einer erfolgreichen Sanierung dargestellt. Grundsätzlich sollte man bei der Vorbereitung und Durchführung der energetischen Sanierung einen Energieberater einschalten.Regelmäßige Wartung der Solaranlage im Rahmen einer Dachwartung empfohlen
Energie / Solarenergie: Die Umweltverschmutzung macht auch vor umweltfreundlichen Technologien nicht Halt. Daher boomt eine Branche, die den Solaranlagen-Boom für sich nutzt: die Solarmodul-Reinigung. Durch Abgase verschmutztes Niederschlagswasser, Vogel- und Insektenkot, Staub und Laub lagern sich auf Dachflächen ab. Das ist nicht zu verhindern. Und zu vielen Dachflächen gehören Solarmodule zur Warmwasser- und Stromerzeugung.Biogas als chemischer Zwischenspeicher für grünen Strom
Energie / Bioenergie: Biogas könnte dazu beitragen ein Problem des grünen Stroms zu lösen: An sonnigen oder windigen Tagen wird mehr Strom produziert als verbraucht. Forscher der Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie an der Universität Hohenheim wollen die überschüssige elektrische Energie in Biomethan umwandeln – und auf diese Weise einen chemischen Zwischenspeicher schaffen. Relevant ist das vor allem für den geplanten, weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. Dieser Ansatz der Bioökonomie – dem Leitthema der Universität Hohenheim – erhält von der Fachagentur nachwachsende Rohstoffe (FNR) gut 323.000 Euro Förderung und zählt damit zu den Schwergewichten der Forschung.