Holz ist der optimale Bodenbelag für die Terrasse
Außenanlagen / Terrassen-Balkone: Die Terrassen sind das erste, was dem Besucher auffällt. Die Terrassen sollten modern und funktionell sein und sie sollten unbedingt zur Art und zum Stil des Hauses passen. Terrassenbeläge gibt es in Beton, Tonziegeln und natürlich in vielen Holz- und Holzverbundstoffen. Je nach den Ansprüchen der Bauherren und Hausbesitzer wird die Terrasse geplant und gestaltet. Dabei sind es die Erfordernisse der Nutzung, die letztendlich der Terrassenplanung Gestalt geben.
Sollte es vordergründig eine familien- und kinderfreundliche Terrasse sein; sollte es eine Terrasse für viele Besucher und häufige Gäste sein oder vielleicht doch eher eine intime und auf Wellness ausgerichtete Terrasse. Auch eine an einen Pool oder an einen Gartenteich anschließende Terrasse ist oft gewünscht oder gegeben. Man sieht, so einfach ist die Planung nun nicht.Der Terrassenboden aus Holz - Welches Holz soll es sein
Aufgrund der vielen Möglichkeiten der heutigen Terrassengestaltung ist bei der Art von Terrassenholz zunächst einmal das Material von Wichtigkeit. Formbeständigkeit, Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit sind die wichtigsten Grundvoraussetzungen. Danach ist die Pflege ein wichtiges Kriterium. Außer den reinen Naturhölzern, die mit bestimmten Lasuren, Ölen oder Farben regelmäßig gepflegt werden müssen, gibt es heute praktisch wartungsfreie Holzverbundstoffe, die sowohl formbeständig als auch pflegefrei und farbbeständig sind. Auch die Eigenschaft, bei Nässe nicht ins Rutschen zu kommen, ist bei diesen Holzverbundstoffen gegeben. Diese Verbundstoffe bestehe aus Holz und Polymeren mit einem Holzanteil zwischen 60 bis 75%. Diese Produkte sehen aus wie Holz, fühlen sich an wie Holz und sind PVC - frei und zu 100% wiederverwertbar. Alle diese modernen Stoffe zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie die höchste Qualitätsstufe der Abriebklassen haben, nämlich die Resistenzklasse 1 (sehr dauerhaft) nach der DIN 68364. Auch die ökologische Seite der Medaille ist dabei berücksichtigt; da es bei den Grundstoffen Holz immer um heimische nachwachsende Hölzer geht.Holz und Klimaschutz
Da die Bäume der Atmosphäre beim Wachsen beständig Kohlendioxid entziehen und das Holz den Kohlenstoff (C) innerhalb seiner gesamten Lebens- und Nutzungsdauer bindet, ist mit langlebigen Holzprodukten eine CO2 Reduzierung gegeben. Gleichzeitig wird die Senkwirkung (der CO2 Gehalt wird abgesenkt) des Waldes extrem erweitert. Der Kohlenstoff verbleibt über die Lebenszeit des Holzproduktes also in diesem eingelagert. Vorausgesetzt, es erfolgt eine entsprechende Nachpflanzung der gerodeten Bäume ist diese Art der Klimaentlastung durch Holzprodukte in der Lage, die Klimaerwärmung.zu entlasten.
Hierzu einige Kennzahlen: Quelle: www.holzproklima.de Prof. Dr. Klaus Richter
1. Der Holzvorrat in Deutschlands Wäldern speichert ca. 1.2 Mrd. t Kohlenstoff (C)
2. Ca. 31 Mio. t C speichern Deutschlands Wälder jährlich durch Zuwachs
3. Bildung 1 t Holz durch Entzug von 1,85 t CO2 aus Atmosphäre, Speicherung von ca. 500 kg Kohlenstoff
4. 1 Fichte (100 Jahre, 35 m Höhe, 50 cm Brustdurchmesser) hat der Atmosphäre ca. 2.6 t CO2 entzogen, 1 Buche (140 Jahre, 35 m Höhe, 50 cm Brustdurchmesser) entzieht aufgrund der höheren Dichte 3,5 t CO2.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - hhr
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de