Faszination Wintergarten - eine helle Freude
Hausbau / Wintergarten: Ein Wintergarten bedeutet Mehrwert im doppelten Sinne. Auf der einen Seite strahlt die Oase im Grünen viel Wärme aus und es wird ein Hauch von Urlaub vermittelt. Auf der anderen Seite zahlt sich die Investition in bare Münze aus.Mit einem Wintergarten aus Aluminium kann das Haus im Zuge einer Renovierung aufgewertet und somit in die Zukunft investiert werden, sagt Rudolf Richter der Geschäftsführer der Wigatec Wintergärten GmbH aus Sinsheim.
Vom Wintergarten mit schlichtem Pultdach bis zum vieleckigen Modell im Pavillonstil reichen die Möglichkeiten. Durch
Kombination verschiedener Elemente ergeben sich immer wieder neue Formen.
Wintergärten können millimetergenau nach Maß gefertigt werden, feststehende Rastermaße gibt es nicht.
Ein gut funktionierender Luftaustausch ist für das Wohlbefinden in einem Wintergarten sehr wichtig. Somit wird ein übermäßiger Wärmestau und Schwitzwasserbildung verhindert. Empfehlenswert sind auch elektrische Lüfter, die überhitzte Luft abziehen. Diese werden meistens im Dach eingebaut und thermostatisch gesteuert. Besonders gut ist die klimatisierende Wirkung, wenn Frischluft nachströmen kann. Zu diesem Zweck werden Nachströmgeräte eingebaut, die auch bei geschlossener Tür wirksam sind.
Viele Monate im Jahr ist jeder Sonnenstrahl willkommen, aber im Sommer ist es empfehlenswert, die Strahlen möglichst früh abzufangen. Dafür sind Außenbeschattungen, oder noch besser, spezielles Sonnenschutzglas am wirksamsten. Innenbeschattungen haben dagegen nur Sicht- oder Blendschutzwirkung.
Beheizte Wintergärten mit offener oder ohne offene Verbindung zum Wohnhaus erweitern den Wohnbereich. Sie gelten als ein Stück der Fassade und sind in der Wärmebilanz zu berücksichtigen.
Für die Wintergarten-Nutzung sollte man den Lauf der Sonne berücksichtigen. Die flache Einstrahlung und die kurze Dauer im Winter, sowie den Stand der Sonne im Hochsommer. Die Ostlage ist ideal für das Frühstück in der warmen Sonne und als Arbeitsplatz, geschützt vor der heißen Nachmittagssonne. Die Südlage hat die längste Sonneneinstrahlungszeit, auch im Winter. Hier müssen Beschattung und Lüftungsmöglichkeiten unbedingt geplant werden. Die Westlage ist die heißeste Lage, weil die ohnehin erwärmte Luft bis spätabends weiter aufgeheizt wird. Deshalb sind Beschattung und Lüftung zu berücksichtigen. Die spärliche Wintersonne bringt in Westlage wenig Nutzen. Die Nordlage ist die Arbeitslage, gut für ein Studio oder Atelier, kaum Sonne, aber gutes und blendfreies Licht. Nordlagen sind effiziente Klimapuffer.
Modell-Wintergärten basieren auf vorgedachten Lösungen, die bezüglich Dachneigung, Ausladung und Breite variabel zu gestalten sind. Meistens sind diese als Anlehnbaukörper an bestehende Gebäude gedacht. Bei Architektur-Wintergärten für den individuellen Baustil sind dagegen dem Gestaltungsspielraum keinerlei Grenzen gesetzt. Erker, Vorsprünge in jeder Ebene, freistehende Pavillons, mehrgeschossige Anbauten – alles ist möglich. Diese Architekten-Lösungen sind jedoch mit einem größeren Aufwand in Konstruktion, Fertigung und Montage verbunden. Daraus resultiert auch ein höherer Preis.
Durch einen Wintergarten erhält man mehr Licht und zusätzlichen Wohnraum. Sonnenlicht schenkt Lebenskraft und vermittelt wohlbehagen. Die Naturverbundenheit bildet den ruhenden Gegenpol zum stressigen Alltag.
Text und Bild: Wigatec Wintergärten GmbH