Küche planen beim Hausbau
Küchen: Hausbauer müssen bereits bei der Grundrissplanung die Küchenform festlegen. Zur Auswahl stehen eine geschlossene Küche, getrennt von allen anderen Räumen, und eine offene Wohnküche. Die Form der Küchenzeile hängt von der Raumgröße der Küche ab. Welche Küche letztlich in den Raum eingebaut wird, bestimmen das vorhandene Budget sowie die persönlichen Vorlieben.
Küchenplanung mit dem Grundriss
In der Küche verbringen die Bewohner eines Hauses sehr viel Zeit. Es wird gekocht, ein kleiner Snack zubereitet oder gebacken. Wünschen die Bewohner eine Essecke in der Küche, wird dort zudem gespeist. Deshalb muss die Küche den Anforderungen der Bewohner entsprechen. Wer sich für ein Fertighaus entscheidet, der hat oft wenig Entscheidungsfreiheit bei der Grundrissgestaltung der neuen Immobilie. Umso wichtiger ist es, mit dem Architekten die Planungen der Anschlüsse und Leitungen durchzugehen, nach denen die Küche geplant wird.
Eigenheimbauer, die ihre Immobilie selbst entwerfen, erhalten mehr Gestaltungsfreiraum. Der Grundriss ist aber auch in diesem Fall für die Küchenauswahl entscheidend. Die Einzelelemente wie Spüle, Herd und Kochplatte benötigen ausreichend Platz und Anschlüsse. Außerdem sind Fenster und Türen in der Küche relevant für die Küchenzeile. Möchten die künftigen Bewohner, dass die Spüle genau unter einem Fenster platziert wird, darf kein starres Fenster eingebaut werden. Das wird beim Öffnen durch die Armaturen des Spülbeckens blockiert. Im Fachhandel gibt es Fenstermodule, die sich kippen oder schieben lassen. Damit wird das Problem gelöst.
Küchenzeile auswählen
Die klassische Küchenzeile besteht aus zwei Zeilen, die gegenüberliegend angeordnet sind. Die Küchenform eignet sich besonders für schmale Küchen mit wenig Platz. Für Alleinstehende reicht häufig sogar nur eine Küchenzeile, vorausgesetzt, die Küche wird nur für den üblichen häuslichen Gebrauch verwendet. In einem Küchenstudio in Berlin können sich Singles vorab ein genaues Bild von der Küche machen und sich einen Entwurf zeigen lassen.
Moderne Küchen sind in der L-Form angeordnet. Die Küchenzeile zieht sich über eine Längs- und eine Breitseite. In geschlossenen Küchen wird das Spülbecken unter dem Fenster platziert. In einer offenen Wohnküche befindet sich das Spülbecken auf der Seite mit dem Herd und Kochfeld, die andere Seite besteht ausschließlich aus Schrankmodulen und einer Oberfläche, die als Esstisch fungiert. Als Sitzgelegenheit davor eigenen sich Barhocker.
Die U-Form bietet besonders viel Stauraum und ist sowohl für geschlossene als auch offene Küchen geeignet. In Deutschland setzt sich zudem immer mehr der freistehende zentrale Block in der Wohnküche durch, der als Kochinsel bezeichnet wird. Die Anordnung stammt aus den Vereinigten Staaten, die entweder das Spülbecken, eine Arbeitsfläche oder das Kochfeld in den freistehenden Küchenblock integrieren. Der Herd befindet sich in modernen Küchen nicht mehr direkt unter dem Kochfeld, sondern auf Kopf- bis Brusthöhe in einem Schrankmodul.
Design der Küche
Wer das Küchenstudio in Berlin besucht, wird feststellen, dass es tolle Design-Elemente und Farben gibt, mit der Küchen gestaltet werden. Die klassische Landhausküche aus Echtholz in Brauntönen oder weiß ist ebenso beliebt wie moderne Küchen mit Glas- oder Hochglanzoberfläche. Am besten lassen sich Eigenheimbauer mehrere Küchenzeilen im Küchenstudio vorstellen. Dazu ist es wichtig, den Grundriss des neuen Eigenheims mitzubringen, damit die Küchenplaner die Küchenzeile auf Maß planen können.
Dank guter Grafikprogramme erhalten Küchenkäufer im Küchenstudio gleich einen visuellen Eindruck von ihrer neuen Küchenzeile. Bis zur endgültigen Fertigstellung der Küche sind jederzeit Änderungen möglich. Weil die Küchenzeile eines der wichtigsten Elemente in einem Haus ist, sollte sie erst fertiggestellt werden, wenn sich am Grundriss keine Änderungen mehr ergeben.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / shadowfirearts