Kochen wie es beliebt mit „FlexTouch“ von Miele
Küchen / Küchengeräte: Verblüffend einfach zu bedienen und dabei unerreicht flexibel ist ein neues Induktionskochfeld von Miele, das unter der Bezeichnung „FlexTouch“ auf den Markt kommt. FlexTouch passt sich den persönlichen Vorlieben und Kochgewohnheiten des Benutzers an. Der kann sich so auf das Wesentliche konzentrieren und aus feinen Zutaten das Beste herausholen.
FlexTouch steht für ein intuitives Bedienkonzept, weil das Kochgeschirr beliebig auf der Glaskeramikfläche positioniert werden kann. Der Benutzer muss Töpfe und Pfannen also nicht mehr innerhalb gekennzeichneter Kochzonen aufsetzen. Für diese Technologie verwendet Miele 36 einzelne Induktionsspulen, die sich zu Leistungszonen zusammenschließen. Das Kochfeld erkennt Größe und Position der Töpfe und Pfannen automatisch und bildet diese Kochstellenbelegung 1:1 im Display ab. Erstmalig kommt hierbei ein neuartiges Touch-Display zum Einsatz, das alle Einstellungen übersichtlich und grafisch ansprechend darstellt.
Das 90 Zentimeter breite FlexTouch-Induktionskochfeld kann in drei verschiedenen Modi betrieben werden. Der Multi-Modus dürfte in der Praxis den meisten Kochsituationen entsprechen: Der Benutzer platziert Kochgeschirr in beliebiger Anordnung auf der Glaskeramikfläche. Das können bis zu fünf Töpfe und Pfannen gleichzeitig sein – eine Besonderheit, die auf dem deutschen Markt bei den sogenannten Vollflächeninduktionsgeräten aktuell nur Miele bietet. Die Positionierung des Kochgeschirrs ist dann 1:1 im Kochfeld-Display abgebildet. Zur Aktivierung und Leistungseinstellung der jeweiligen Kochzone genügt ein Fingertipp auf dem Display.
Für größere Anlässe wie eine Familienfeier kann der Solo-Modus sinnvoll sein. Hierfür werden alle Induktionsspulen unter der Glaskeramik zu einer großen Kochfläche zusammengeschaltet. Das ist praktisch, wenn es etwa gilt, mehrere Suppentöpfe gleichzeitig und gleichmäßig zu erwärmen. Logischerweise ist im Display dann auch nur eine Leistungseinstellung anzuwählen.
Nicht zuletzt der Trio-Modus. Profis, die gerne mit unterschiedlichen Temperaturzonen arbeiten, schätzen diese Variante. Ein Beispiel: Während im rechten Drittel des Kochfeldes Fleisch warmgehalten wird, dient die mittlere Zone für das Fortgaren von Beilagen. Links sprudelt bei hoher Leistungseinstellung das Wasser für die Nudeln.
Das neue Touch-Display ist etwas erhöht auf der Glaskeramikfläche aufgesetzt und so bestmöglich geschützt, weil heißes Kochgeschirr nicht versehentlich darauf abgestellt werden kann. Wie bei Touch-Bildschirmen der neuesten Generation reagiert das Display direkt und präzise auf Eingaben. Zu den Komfort- und Sicherheitsfeatures gehören unter anderem eine Timerfunktion, Restwärmeanzeigen und eine Inbetriebnahmesperre. Die Markteinführung ist für Ende Oktober 2012 vorgesehen.
Die Vorteile der Induktionstechnik auf einen Blick
Anders als beim herkömmlichen Kochen mit Gas oder Strom wird bei der Induktionstechnik die Wärme direkt im Boden des Kochgeschirrs erzeugt. Das funktioniert über Elektrospulen, die elektromagnetische Wechselfelder erzeugen. Beim Aufsetzen eines Topfes oder einer Pfanne entstehen im Boden des Kochgeschirrs elektromagnetische Wirbelströme, die Hitze erzeugen. Diese überträgt sich unmittelbar auf das Kochgut. Nimmt man den Topf von der Glaskeramikfläche, wird die Energiezufuhr augenblicklich unterbrochen.
Induktion ist „Kochen mit dem Turboeffekt“. Die eingestellte Leistung steht sofort zur Verfügung, weil der Boden des Kochgeschirrs nicht erst äußerlich oder über eine Glaskeramikfläche erwärmt werden muss. Das Ergebnis sind extrem kurze Ankochzeiten.
Da die Glaskeramikfläche selbst nicht erhitzt wird, verbrennt übergespritztes Öl und Fett auch nicht auf der Kochzone. Das erleichtert die anschließende Reinigung erheblich. Ein positiver Nebeneffekt: Das Kochfeld kühlt so schnell ab, dass bereits nach wenigen Minuten keine Verbrennungsgefahr durch Restwärme mehr besteht. Die präzise Energiezufuhr und -regulierung ermöglicht ein „Kochen auf den Punkt“. Das von herkömmlichen Kochfeldern bekannte Weitergaren durch Restwärme findet nicht statt.