Die Öko-Bilanz spricht für Holzböden
Große Vielfalt in Form und Farbe
Hausbau / Parkett: Holzböden haben eine warme und gemütliche Ausstrahlung. Aufgrund seiner Eigenschaften wirkt sich Holz positiv auf Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit aus und absorbiert Schadstoffe. Die Immobilienprofis von Immonet.de zeigen Ihnen die Vorteile von Holzböden auf und geben Ihnen wertvolle Tipps zur Verarbeitung und Pflege von Parkett.Parkett ist ein vergleichsweise fußwarmer Belag. Er besitzt eine relativ hohe Abriebfestigkeit, die allerdings von den verwendeten Holzarten abhängig ist, und eine geringe elektrische Leitfähigkeit.
Böden mit Charakter
Zu den Nachteilen von Parkettböden gehört wie bei allen Holzböden, dass sie im Winter bei niedriger Raumluftfeuchtigkeit austrocknen und schwinden. Dies kann zu sichtbaren Fugen zwischen den einzelnen Parkettelementen führen. Im Sommer nimmt das Holz Feuchtigkeit aus der Luft auf. Die Folge: es quillt. Im Jahresverlauf können somit kleine Veränderungen zwischen den einzelnen Parkettelementen entstehen. Die verschiedenen Holzarten reagieren jedoch unterschiedlich auf feuchtigkeitsbedingte Veränderungen.
Reizvolle Kombinationen aus Laubhölzern
Keine Holzoberfläche gleicht der anderen. Die Vielfalt der geeigneten Holzarten für Parkett reicht vom weißlichen Ahorn über das rote Holz von Buche und Kirsche bis zu fast schwarzem Holz. Wegen ihrer Härte eignen sich Laubholzarten besonders für Parkett. Die beliebtesten sind Eiche, Buche, Esche und Ahorn. Dagegen werden Lärche, Kiefer und Fichte als typische Vertreter der Nadelhölzer nur selten verwendet. Auch eine Kombination verschiedener Holzarten ist möglich und kann zu einer spannungsreichen Raumgestaltung beitragen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Einschicht- und Mehrschichtparkett. Es kann auf jedem festen, trockenen und ebenen Untergrund verlegt werden. Die Verlegungstechniken sind je nach Parkettart unterschiedlich und richten sich nach den jeweiligen baulichen Gegebenheiten.
Positives Raumklima
Je nach Beanspruchung des Bodens und Verwendungszweck des Raumes wird die Oberflächenbehandlung gewählt. Normalerweise bieten sich zwei Möglichkeiten an: das Ölen und Wachsen mit natürlichen Überzugsmitteln und das Versiegeln mit Lacken. Öle und Wachse sind mit die ursprünglichsten Mittel zur Oberflächenbehandlung. Sie sind überwiegend duftneutral und enthalten keine oder nur geringe Mengen Lösungsmittel. Holzfußböden, die mit Ölen oder Wachsen behandelt wurden, beeinflussen durch die ungehinderte Feuchtigkeitsregulierung des Holzes das Raumklima positiv.
Langlebig und pflegeleicht
Versiegelungen bewirken die Füllung der Holzporen und bilden einen fest haftenden Film von hoher Abrieb- und Kratzfestigkeit, der das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit verhindert. Je höher die Schichtstärke des Films, desto länger ist die Haltbarkeit. Die Versiegelung erfolgt sofort nach dem Abschleifen des Holzfußbodens. Im Hinblick auf Umweltbelastung und gesundheitlicher Beanspruchung sollten möglichst lösungsmittelfreie Wassersiegel verwendet werden. Reinigung und Pflege des Parkettbodens sind einfach und beschränken sich im Normalfall auf das Entfernen losen Schmutzes mit Mopp, Besen oder Staubsauger sowie „nebelfeuchtes“ Wischen. Zur Pflege gibt es darüber hinaus Polituren für versiegelte Böden und Pflegeprodukte für ölbehandelte Böden, bei denen der Boden mit der Reinigung gleichzeitig gepflegt wird.
Quelle: immonet.de