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Fenster_Modernisieren - zum vergrössern klicken Wie Eigentümer von Altbauten Heizkosten sparen können

Hausbau / Fenster:  Schlecht gedämmte Wände, alte Fenster und eine unmoderne Heizungsanlage sorgen bei vielen Altbauten für einen zu hohen Energieverbrauch. In älteren Gebäuden werden pro Jahr und Quadratmeter umgerechnet 25 Liter Öl und mehr verbraucht. Grund genug, um über eine energetische Modernisierung nachzudenken. Dadurch können Altbauten einen ähnlichen Energieverbrauch erreichen, wie ihn die Energieeinsparverordnung für Neubauten fordert. Experte Gerhard Länge von der Neuffer Fensterfabrik GmbH in gibt Tipps, was Hauseigentümer bei der Modernisierung beachten sollten:

Mein Altbau verbraucht zuviel Heizenergie - was kann man tun?

Als erstes sollte man überprüfen, wo genau die Heizenergie verloren geht. Sämtliche relevanten Teile des Gebäudes und die installierte Anlagentechnik sollten unter die Lupe genommen werden. Anschließend wird mit Hilfe einer speziellen Software rechnerisch ermittelt, über welche Bauteile die meiste Wärme verloren geht und wie effizient die Anlagentechnik arbeitet. Je nach Ergebnis empfiehlt sich dann die energetische Modernisierung der alten Wohnung, die Einsparungen von bis zu 80 Prozent der Heizkosten bringen kann.

Welche Maßnahmen gegen den Energieverlust sind sinnvoll?


Dazu zählen die Dämmung der Gebäudehülle, der Einbau einer modernen Wärmeschutzverglasung sowie der Austausch einer veralteten Heizungsanlage. Damit tut man nicht nur seinem Portemonnaie etwas gutes, sondern hilft gleichzeitig der Umwelt. Private Haushalte verbrauchen nämlich fast ein Drittel der zur Verfügung stehenden Energie. Rund 75 Prozent davon entfallen auf die Heizung.


In welcher Reihenfolge geht man die Modernisierung an?

Erst wird die Gebäudehülle inklusive der Fenster modernisiert, erst danach die Heizung. Viele Hauseigentümer kalkulieren nicht ein, dass sich der Wärmebedarf durch die verbesserte Dämmung erheblich reduziert. Dadurch kann die Heizungsanlage kleiner und günstiger dimensioniert werden. Moderne Wärmeschutzfenster besitzen eine hohe Dämmwirkung. Sie sind doppelt so leistungsfähig wie alte Verbundfenster oder unbeschichtete Isolierglasfenster und um das fünffache besser als einfachverglaste Fenster. Ist eine Fassadendämmung geplant, sollten immer zuerst die alten Fenster und Rollläden ausgetauscht werden. So werden Wärmebrücken und spätere Folgekosten durch Ausbesserungsarbeiten vermieden. Zum Abschluss der Modernisierung kann zum Beispiel ein moderner Brennwertkessel eingebaut werden.

Was kann man selbst machen und wozu braucht man Fachleute?

Wird zum Beispiel beim Einbau neuer Wärmedämmfenster im Bereich der Abdichtung und Dämmung nicht sorgfältig gearbeitet, können hohe Folgekosten entstehen. Diese lassen sich vermeiden, wenn man die Arbeiten in die Hände eines qualifizierten Fachbetriebes gibt. Auch die Ausführung der Bauteilanschlüsse sollte man einem Profi überlassen. Bei der Gebäudehülle kann das Abschlagen des alten Putzes vom Altbaubesitzer selbst übernommen werden. Das Verputzen ebenso wie die Planung, Installation und Inbetriebnahme der neuen Heizungsanlage gehören sind dagegen bei Fachleuten besser aufgehoben.

Quelle: fensterversand.com