Keine Fenster mehr ohne Wärmedämmglas
Hausbau / Fenster: Drinnen fast so kalt wie draußen und trotz voll aufgedrehter Heizung kaum eine Chance, die eigenen vier Wände vernünftig warm zu bekommen. Das waren die Zeiten vor dem heute üblichen Wärmedämmglas. Doch was macht modernes Wärmedämmglas so effizient und Wohnkomfort fördernd?
Einfach erklärt, die Mischung macht es. Während früher nur eine Glasscheibe oder ein Zweischeibenisolierglas ohne weitere technische Innovationen für die äußere Kälteabwehr und den Erhalt der teuer erhitzten Wärme im Haus zuständig waren, sind es heute mindestens zwei, üblicherweise aber sogar drei Glasscheiben, die als Bollwerk gegen die immer unberechenbarer werdenden Naturgewalten dienen.
Dazu kommen mit Edelgas gefüllte Scheibenzwischenräume, moderne Abstandhalter zwischen den Scheiben, die keine Wärme nach außen transportieren und besonders effiziente, hauchdünne Beschichtungen aus Edelmetall, die auf die Glasscheiben aufgebracht werden. Sie wirken in Verbindung mit den Glasscheiben wahre Wunder und sind damit den früher, also vor etwa 1995 verwendeten Fenstergläsern, bei weitem überlegen.
Immer empfehlenswert: Ein passender Sonnenschutz
Was in der kalten Jahreszeit gewünscht ist – Schutz vor der Kälte, Erhalt der Heizungswärme und ganz nebenbei die Nutzung der spärlichen Sonnenwärme – kann im Sommer, je nach Lage der Fenster im Haus, zu überhitzten Räumen führen. Doch dagegen ist ein wirksames Kraut gewachsen. So hält beispielsweise Sonnenschutzglas bis zu 80 Prozent der solaren Energie vom Eindringen in die eigenen vier Wände ab – bei gleichen Wärmedämmeigenschaften.
Dazu kommen allseits bekannte Lösungen wie Rollläden, Raffstoren, Lamellensysteme, klassische Fensterläden, Fenstermarkisen und Markisen. Diese Lösungen werden außen vor dem Fenster angebracht. Systeme im Scheibenzwischenraum und innen vor dem Fenster angebrachte Jalousien, Faltstores oder Rollos ergänzen die zahlreichen Möglichkeiten. Sie ergeben zusammen mit einer modernen Wärmedämmverglasung ein fast ganzjährig nutzbares Naturkino, das allerdings fast so dicht wie eine Wand ist.
Fachbetriebe haben die richtigen Ansprechpartner
Wer Fragen zu den erhältlichen Wärmedämmgläsern hat, sollte sich an die Mitarbeiter im Fachbetrieb wenden. Sie wissen auch, ob sich zum Beispiel der vorhandene Rahmen für einen Glastausch eignet oder ob besser neue Fenster gekauft werden sollten. Ein kostenloses Angebot mit Beratung können Sie hier anfordern.
Quelle: Bundesverband Flachglas
Foto: BF/Interpane