Außen liegende Sonnenschutzsysteme halten das Haus kühl
Hausbau / Fenster: Für den Hausbau werden in mitteleuropäischen Breiten Bauplätze in sonnigen Lagen bevorzugt. Aus gutem Grund, denn ein sonnenverwöhnter Garten macht einfach Spaß. Und im Winter sowie in den Übergangszeiten können die Sonnenstrahlen einen Beitrag zur Erwärmung des Hauses und zur Senkung der Energiekosten leisten.
Im Sommer allerdings kann die Sonneneinstrahlung zu viel des Guten werden. Ein Aufheizen der Räume und Blendungen im Haus kann man jedoch mit passendem Sonnenschutz vermeiden. Wichtig ist, dass die Verschattung außerhalb der Fenster angebracht wird, denn Innensonnenschutz hält die Hitze nur bedingt fern.
Sanfter Schatten statt voller Verdunkelung
Aktuell beliebt sind textile Fenstermarkisen. Gegenüber Rollläden besitzen sie den Vorteil, dass sie schützen, ohne den Raum komplett zu verdunkeln. Überdies sind senkrechte Textilmarkisen ein attraktives Gestaltungselement fürs Haus. Die Hersteller bieten vielfältige Textilqualitäten in unterschiedlichen Transparenzgraden an. Ob in mediterranen Dessins oder streng unifarben, sie können den Look der Architektur unterstreichen und spannend variieren. Zudem beeinflusst die Wahl der Farbe die Lichtstimmung in den Innenräumen, etwa belebend in Rot- und Gelbtönen, oder kühl und ruhig im bläulichen Farbspektrum. Neben Transparenz, Farbgebung und Textildessin spielt auch das Befestigungssystem eine Rolle.
Systeme, die zu jedem Haus passen
Bei senkrechten Fenstermarkisen unterscheidet man in der Regel drei Arten der Tuchführung, die jeweils unterschiedliche Vorteile besitzen.
Eine geschlossene Zip-Führung nach dem Reißverschlussprinzip hält das Tuch straff gespannt und bietet eine hohe Windsicherheit. Hierbei wird das Tuch in seitlichen Schienen geführt.
Bei Markisen mit offener Tuchführung gleitet nur das Ausfallprofil in den Schienen. Es verbleibt ein Spalt zwischen Seitenschiene und Tuch, durch den die Luft bei geöffnetem Fenster und geschlossenem Behang zirkulieren kann.
Markisen mit Seilführung benötigen keine seitlichen Schienen, das Ausfallprofil läuft in straff gespannten Drahtseilen. Diese Konstruktionsart ist weniger windstabil, dafür besitzt sie eine besonders leichte und filigrane Optik.
Quelle: Lewens Sonnenschutz-Systeme GmbH & Co. KG
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