Badezimmer

Die eigene Sauna für mehr Gesundheit und Wohlbefinden

Badezimmer SaunaHausbau / Badezimmer:  Regen, Schnee und feuchte Kälte. Gerade während der Herbst- und Winterzeit sorgen ungemütliche Temperaturen schnell für eine Erkältung. Da ist Vorsorge immer noch die die beste Medizin: Laut Gesundheitsexperten verzeichnen regelmäßige Saunabesuche positive Auswirkungen für Körper und Psyche. Sie entspannen, bauen Stress ab, beugen Erkältungen und Kreislauferkrankungen vor und stärken das Immunsystem. Der regelmäßige Saunabesuch gerade während der kalten Wintermonate ist also ein gutes Rezept für mehr Gesundheit und Wohlbefinden.

Kein Wunder, dass immer mehr Deutsche diesen "heißen Fitmacher" am liebsten zuhause in den eigenen vier Wänden genießen möchten. Laut aktuellen Schätzungen des Bundesfachverbandes Saunabau sind bereits cirka 1,6 Millionen Haushalte in Deutschland stolze Saunabesitzer, und die Tendenz ist steigend. Die Redaktion von Deutschlands beliebtem Immobilienportal Immonet.de zeigt die Gründe für den Siegeszug der Sauna im Eigenheim.

Raus aus dem Keller

Jahrzehntelang war die Sauna überwiegend im Keller verortet. Inzwischen findet sie aber auch zunehmend ihren Weg in das direkte Wohnumfeld. Möglich ist beispielsweise ein ungenutzter Dachboden, ein frei gewordenes Kinderzimmer oder eine Ecke im geräumigen Badezimmer. Denn Platz ist in der kleinsten Hütte: Bei einer Familie mit vier Personen reicht schon eine Grundfläche von 2 mal 2 Meter aus, um bequem ein Saunabad zu nehmen. Der Handel bietet auch kleinere Einsteigermodelle an. Wichtig hierbei ist, dass zumindest eine Liege von 1,80 Meter Länge problemlos integriert werden kann. Eine solide Basis für den Sauna-Einbau bildet ein trockener Raum mit gefliestem Boden. Eine spezielle Dämmung der Wände ist nicht notwendig. Für ein angenehmes Wohlfühlklima wird die feucht-warme Abluft der Sauna nach außen abgeleitet, beispielsweise über einen Durchbruch zur Außenwand. Die Kosten hierfür halten sich in Grenzen: die Sauna für daheim ist bereits ab ca. 1.300 Euro zu bekommen.

Das volle Sauna-Programm

Die Sauna ist ein Ort, der an kühlen Herbst- oder Wintertagen dazu einlädt, einfach mal die "Seele baumeln zu lassen" und sich von einer stressigen Arbeitswoche zu erholen. Während des Schwitzens wird der Alltagsstress plötzlich völlig nebensächlich und Körper und Geist erlangen einen Zustand angenehmen Wohlbefindens. Für einen harmonischen Badeablauf - bestehend aus Schwitzen, Abkühlen und Ausruhen - ist allerdings darauf zu achten, dass sich eine Dusche in der Nähe der Sauna befindet. Auch sollte man auf keinen Fall eine Möglichkeit zum Abkühlen vergessen. Im Badezimmer wäre der Zugang auf einen Balkon optimal. In Kellerräumen oder Dachböden reicht mitunter auch schon ein Fenster zum Einatmen von Frischluft. Das Herzstück einer jeden Sauna ist der Ofen, der jedoch für eine ausreichende Heizleistung nicht zu klein sein darf. Ist seine Heizleistung zu gering, besteht die Gefahr, dass er die gewünschte Temperatur bis zu 95 Grad Celsius gar nicht oder nur schleppend erreicht. Außerdem wichtig: Der Ofen muss das VDE-Zeichen tragen, das alle elektronischen Sicherheitsvorschriften garantiert.

Vorsicht: Nur Profis beim Einbau ran lassen

Bei der Entscheidung für eine Saunakabine sollte man nichts dem Zufall überlassen und auf hochwertige Qualität achten. Schließlich sollte eine Qualitätssauna gut 20 Jahre halten. Deshalb sollte man bei privaten Saunakabinen auf das L-Gütesiegel achten. Beim Anschluss der Sauna an das Stromnetz gilt generell, dass der Anschluss immer von einem zugelassenen Elektrofachmann durchgeführt werden sollte, um eine sachgemäße Arbeit und damit ein sicheres Saunieren zu gewährleisten. Bei einem Saunaofen mit einer Leistung von mehr als 5 kW ist eine Drehstromzuleitung von 400 Volt nötig. Die Voraussetzung für diese Leitung ist in den meisten deutschen Haushalten bereits gegeben.

Um Energie zu sparen, sollte man darauf achten, dass bei Saunen in Elementbauweise die Rahmenkonstruktion mit Wärmedämm-Material der Baustoffklasse A ausgefüllt ist. Bei Massivholzsaunen sollten die Wände mindestens einen Durchmesser von 50 Millimeter betragen und nach dem Prinzip der optimalen Wärmedämmung gefertigt sein. Grundsätzlich ist das Saunabaden ein vergleichsweise kostengünstiges Freizeitvergnügen. Bei der dreistündigen Betriebsdauer einer Vier-Personen-Sauna fällt ein Stromverbrauch von rund drei Euro an.

Quelle: Immonet.de